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Tigermücke – James Gathany, CDC - Dieses Medium stammt aus der Public Health Image Library (PHIL), mit der Identifikationsnummer #4490 der Centers for Disease Control and Prevention.

Die Tigermücke in Wiesbaden: Jetzt handeln, bevor sie sticht

Die Asiatische Tigermücke breitet sich in Wiesbaden aus. Die Stadt setzt auf aktive Mithilfe der Bevölkerung. Wer Brutmöglichkeiten beseitigt, schützt sich und andere. Kontrolltermine, Beratung und Mittel zur Bekämpfung gibt’s kostenlos.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Wochen vor 0

Die Tigermücke fliegt wieder. Wiesbaden ruft zur Mithilfe auf – Wasserquellen vermeiden, Bti einsetzen, Mücken meldenund Brutstätten zu beseitigen! Gemeinsam gegen die Stechplage. 

Sie ist klein, schwarz-weiß gestreift – und kann zur großen Plage werden. Die Asiatische Tigermücke breitet sich auch 2025 weiter aus. In Wiesbaden sind vor allem die Stadtteile Südost und Kostheim betroffen. Lauft Auslunft des Umweltamts hat sich die invasive Stechmücke dort inzwischen festgesetzt. Weil sie Krankheitserreger wie Dengue oder Zika übertragen kann, rufen das Gesundheitsamt Wiesbaden und die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) die Bevölkerung zum Handeln auf.

Nur wer mitmacht, kann stechende Probleme verhindern

Die Stadt allein schafft es nicht. Damit sich die Mücken nicht weiter vermehren, sind einfache, aber wirksame Maßnahmen gefragt: Wasserbehälter regelmäßig leeren, Regentonnen abdecken, Gießkannen und Blumentopf-Untersetzer trocken halten. Die Tigermücke braucht kaum mehr als eine Woche und ein bisschen Wasser, um ihre Brut großzuziehen. Wer das weiß, kann sie stoppen.

Kontrolle auf Privatgrundstücken startet

In Kostheim startet die Stadt jetzt eine große Begehung – freiwillig, kostenlos, und mit Beratung von Fachkräften der KABS. Auch in Südost läuft ein Monitoring mit Fallen. Wer eine Tigermücke sichtet, sollte nicht zögern, sondern melden – über Mail oder Online-Formular. Denn meist liegt die Brutstätte direkt auf dem eigenen oder dem Nachbargrundstück.

Bti statt Panik

Nicht überall lässt sich stehendes Wasser verhindern. Für solche Fälle gibt’s Bti-Tabletten – kostenlos, einfach anzuwenden und für Mensch und Tier harmlos. Sie töten gezielt Mückenlarven und sind im Rathaus sowie in Ortsverwaltungen erhältlich. Wer sich unsicher ist, kann einen Vor-Ort-Termin mit der KABS vereinbaren. Auch hier hilft: Je mehr Nachbarn mitmachen, desto besser.

Gemeinsam gegen die Plage

Die Tigermücke wird nicht einfach verschwinden. Doch mit Aufmerksamkeit, ein bisschen Engagement und Nachbarschaftshilfe lässt sich viel erreichen. Die Botschaft ist klar: Wer sich kümmert, wird seltener gestochen – und schützt obendrein die ganze Stadt.

Foto – James Gathany, CDCDieses Medium stammt aus der Public Health Image Library (PHIL), mit der Identifikationsnummer #4490 der Centers for Disease Control and Prevention. ©2021 Gemeinfrei

Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Südost und Kostheim lesen Sie hier.

Mehr zur Tigermücke in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

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