Gentleman ist nicht nur national gefragt. Der deutsche Reggae-Musiker tritt auch auf großen Festivals in Europa auf. Der Samstagabend gehörte erst einmal Wiesbaden.
19:30 Uhr, Blitz und Donner über Wiesbaden. Es goss es aus allen Wolken. Das Konzert am Dern’schen Gelände stand kurz vor dem Abbruch. Palast Promotion hatte alle Hände voll zu tun, die Technik zu sichern. Kurz vor 20:00 Uhr hieß es, dass das Konzert stattfände. Die Wetterfront zog weiter. 20:02 verkündete FFH-Moderator Tobias Radloff, dass jetzt Musiker für den Soundcheck auf die Bühne kämen. Noch nicht Gentleman, aber er sei da. Kurz darauf stand als erstes Johanna Järemo mit ihrem Saxofon auf der Bühne. Etwas später richtete sich Giuseppe Coppola am Schlagzeug ein. Stahl Münzer mit seiner Gitarre und die Background-Sängerinnen Tamika Otto und Patricia Treesha Moore kamen dazu. Auf die fragenden Blicke gab es nur eine Antwort: Nein, das wären keine Vorband. Das wäre der Soundcheck. Um 20:30 Uhr war es dann so weit, kam Gentleman auf die Bühne und war sofort da. Sofort mittendrin.
Gentleman, musikalischer Höhepunkt
Gentleman legte gleich los. Der gebürtige Osnabrücker mit einer Jamaika-Conection heizte die mehr als 1000 Fans auf dem Dern’schen Gelände immer wieder von Neuem an. Mehrere Male war er von der Bühne gekommen, schüttelte Hände, ließ sich mit Fans fotografieren – genoss das ausgedehnte Bad in der feiernden Menge. Dass der nahbare Star das Wiesbadener Stadtfest damit auf ein neues Level schraubte, war nicht zuletzt ihm, sondern seiner gesamten Evolution-Band geschuldet. Von den zwei Background-Sängerinnen – die jeweils auch Nummern als Leadsängerinnen performten – über die Saxofonistin bis zum Schlagzeuger: Baustein für Baustein setzte sich zu einem perfekt abgestimmten Gesamtbild zusammen und blieb dabei dennoch locker und lässig.
Impressionen vom Gentleman Konzert
Foto oben ©2022 Gentelman – Volker Watschounek
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Die Internetseite von Gentleman finden Sie unter www.gentleman-music.com.