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Der erste rein mit Wasserstoff betriebene Linienbus in Wiesbaden.

Volle Busse und nachsichtige Fahrgäste

Mehrere hundert Fahrten sind gestrichen. Wegen Fachkräftemangel hat ESWE Verkehr den Fahrplan im Wiesbadener Liniennetz flächendeckend auf den Samstags-Fahrplan umgestellt. Eine erste Bilanz.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Außerplanmäßiger Fahrplanwechsel: In Stoßzeiten übervolle Busse. Vereinzelt Fahrgäste die nicht mitgenommen werden konnten. Hier und da Verspätungen – aber keine Busausfälle. 

Fahrplanwechsel: Seit Montag, 5. September, gilt im Wiesbadener Liniennetz von ESWE Verkehr flächendeckend der Samstags-Fahrplan mit einzelnen Ausnahmen. Die deutliche Fahrplanreduktion unter der Woche war notwendig geworden, weil dem Mobilitätsdienstleister im täglichen Betrieb derzeit etwa 50 Busfahrer fehlen.

„Unser erstes Fazit fällt gemischt aus. Die Situation ist angespannt, aber das große Chaos ist nicht ausgebrochen. Die Fahrgäste haben sich gut auf die Situation vorbereitet.“ – Michael Spannaus

Nach gut 24 Stunden ließe sich festhalten, dass sich die Fahrgäste gut auf die neue Situation vorbereitet hatten. Volle Busse und Wartezeiten, seien von vorne heraus klar gewesen. Dass in den ersten Tagen eines angepassten Fahrplans nicht alles sofort reibungslos funktionieren könne, so Michael Spannaus, Pressesprecher bei Wiesbadens Moibilitätsanbieter, so klar. Hier können wir nur um Geduld bitten.

„An den Verstärkerfahrten müssen wir arbeiten. ESWE Verkehr wird hier nachbessern.“ – Michael Spannaus

Auf einigen Strecken seien die Busse trotz eingesetzter Gelenkbusse sehr voll gewesen. In wenigen Ausnahmefällen haben auch mal Fahrgäste nicht mehr mitgenommen werden können, so Spannaus weiter. Durch die vielen Einsatzwagen konnten wir zwar im Großen und Ganzen für Entlastung sorgen, überall gelungen ist es uns das nicht. Daran wollen wir im Rahmen unserer derzeitigen Möglichkeiten arbeiten. Wir haben natürlich jene Linien im Blick, auf denen viele Schüler unterwegs sind

„Am Montagmorgen waren alle Fahrer im Einsatz, die uns derzeit zur Verfügung stehen. Das heißt wir können erstmal nur versuchen, im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten die vorhandenen Kapazitäten optimierter zu verteilen.” – Michael Spannaus

ESWE Verkehr hatte an zentralen Haltestellen Mitarbeiter zur Kundeninformation und zur Beobachtung des Fahrgastgeschehen eingesetzt. Auch auf schriftlichem Wege kamen einige Anregungen der Fahrgäste rein. ESWE Verkehr bittet seine Fahrgäste um Verständnis. Ein Fahrplan und der dahinterstehende Dienstplan seien sehr komplex, so Spannaus weiter. Man könne hier immer nur mit einigen Tagen Vorlauf reagieren. Und wir werden auch nicht jeden Fahrgastwunsch erfüllen können. Das ist nicht schön, aber die ehrliche Realität.

„Dienstagmorgen, eine besondere Situation. Wegen der Sperrung der Mainzer Straße werden vier Busse in den zu erwartenden Staus der Stadt stehen, was zur angespannten Situation auch noch zu Verspätungen führen wird.” – Michael Spannaus.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass am Dienstag, 6. September, eine zentrale Einfallstraße nach Wiesbaden, nämlich die Mainzer Straße, wegen Arbeiten an der Salzbachtalbrücke zur Hauptverkehrszeit voll gesperrt wird. Das bedeutet für ESWE-Busse in diesem Bereich zusätzliche Umleitungen. Außerdem wird die Vollsperrung für erheblichen Stau auf anderen Wegen in die Stadt sorgen. Vermutlich wird die Berliner Straße und in der Folge der 1. Ring noch voller als sonst.

ESWE Verkehr empfiehlt allen Pendlern, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen. Wer zwischen Mainz und Wiesbaden pendelt, sollte unbedingt auf die S-Bahnen ausweichen. Diese fahre auch mit Fahrplanwechsel am Dienstag zuverlässiger.

Foto oben: Fahrplanänderung ©2019 Stefan Bayer / Pixelio.de)

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Gemeldete Baustellen und Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.