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Nassauische Heimstätte

Nassauische Heimstätte schließt Sanierung ab

Die Nassauischen Heimstätte hat 150 Wohnungen energetisch umfassend saniert. Dadurch werden in der Breslauer Straße, Kreuznacher Straße und der Teplitzstraße rechnerisch bis zu 358 Tonnen weniger CO2 pro Jahr ausgestoßen: das sind 70 Prozent weniger, als vor der Sanierung.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Sanieren satt neu bauen. Moderne Bäder statt dem Blau und Grün der 70er Jahre. Neue Brennwertkessel. Vorstellbalkone und damit mehr Wohnfläche – einfach schöne und effizienter mit der Nassauischen Heimstätte.

2018 hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit der energetischen und sozialen Quartiersentwicklung von 150 Bestandswohnungen in begonnen. Drei Jahre ist die Vollmodernisierung abgeschlossen und die letzten Mieter sind zurück in ihre Wohnungen gelehrt. Trotz der durch die Corona-Pandemie erschwerten Bedingungen verliefen die Arbeiten reibungslos und wurden planmäßig beendet.

„Wir freuen uns, dass unser Quartier nun bedarfsgerecht, nachhaltig und zukunftsorientiert gestaltet ist und unsere Mieter in Wohnungen mit deutlich höherem Komfort zu einem weiterhin bezahlbaren Mietpreis leben.“ – Dr. Constantin Westphal, NHWGeschäftsführer

Zunächst wurden jeweils 42 und 48 Wohneinheiten in der Breslauer Straße, Kreuznacher Straße und der Teplitzstraße vollmodernisiert, 2020 und 2021 weitere 60 Wohnungen in der Teplitzstraße. Die Gebäude haben eine energiesparende Wärmedämmung mit neuem Fassadenputz bekommen, auch die oberste Geschoss- und die Kellerdecke wurden gedämmt. Die Dacheindeckung wurde ebenso erneuert wie die Wohnungstür, die Haustür, die Treppengeländer und die Fenster. Gasbefeuerte Brennwertkessel versorgen die Bewohner – unterstützt durch Wärmepumpen. Die Wohnungen wurden mit modernen Bädern ausgestattet, die Küchen neu gefliest. Vorhandene Balkone wurden durch neue Vorstellbalkone ersetzt, einige Wohnungen erhielten zudem erstmalig einen Balkon. Darüber hinaus wurden die Elektroinstallationen erneuert, die Heizkörper inklusive des Heizrohrsystems ausgetauscht und eine kontrollierte Lüftung eingebaut. Das zahlt sich aus.

Durch die Vollmodernisierung werden 358 Tonnen weniger CO2 pro Jahr ausgestoßen, das entspricht einer Reduktion des CO2- Verbrauchs um rund 74 Prozent. Außerdem hat die NHW acht Kleinstwohnungen zu vier Vier-Zimmer-Wohnungen mit jeweils 83 m2 Wohnfläche zusammengelegt. „Auf diese Weise können wir im Quartier dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum für Familien zur Verfügung stellen“, ergänzt Servicecenterleiter Michael Kauderer.

„Das für Oktober geplante Mieterfest mussten wir bekannterweise verschieben. Wir möchten die im nächsten Frühling nachholen und uns in diesem Rahmen bei unseren Mietern für ihre Unterstützung und Geduld bedanken.“ – Michael Kauderer, Servicecenter-Leiter

Insgesamt hat die NHW rund 10,2 Millionen Euro investiert und dabei verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen genutzt – unter anderem einen Zuschuss über 140.000 Euro aus dem Innovations- und Klimaschutzfonds des Wiesbadener Energieversorgers ESWE als regionalem Förderer. Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt 8,20 Euro / m2. Für einen kompletten Bauabschnitt mit 42 Wohnungen wurden Belegungsrechte vergeben, sodass letztlich 66 der 146 Wohnungen und somit 45 Prozent der Wohnungen des Quartiers insgesamt einer Belegungsbindung der Stadt Wiesbaden unterliegen.

„Diese Quartiersentwicklung ist in zweifacher Hinsicht ein Musterbeispiel. Zum einen können sich die Mieter über ein modernes und zukunftsorientiertes Zuhause freuen. Zum anderen zeigt sie, wie durch das gemeinschaftliche Engagement aller Beteiligten der soziale Zusammenhalt nicht nur erhalten, sondern sogar gestärkt werden kann.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent

Um die Mieter zu unterstützen, hatten die NHW und das Stadtteilzentrum BauHof Biebrich des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. vor Beginn der Arbeiten eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die BauHof-Mitarbeiter haben im Vorfeld den Unterstützungsbedarf der Mieter erhoben und während der Modernisierung eine Beratungssprechstunde angeboten. Jeweils wöchentlich gab es darüber hinaus einen Mittagstisch und ein Frühstückscafé im BauHof. Außerdem begleitete der BauHof, der als Stadtteilzentrum zuständig für das Quartiersmanagement und zentrale Anlaufstelle für alle Quartiersbewohner ist, die Mieter beim Umzug in eine temporäre Ersatzwohnung, in ein Hotel oder eine Kurzzeitpflege sowie beim dauerhaften Umzug in eine andere Wohnung. Wiesbadens Sozialdezernent Christoph Manjura zeigte sich begeistert über die Zusammenarbeit.

Foto oben ©2021 Nassauische Heimstätten

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.