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Ehrengrab auf dem Friedhof Biebrich

Ehrengrab für Robert Krekel um weitere 50 Jahre verlängert

Der Grabstätte des am 16. September 1971 verstorbenen Ehrenbürgers und Träger des Bundesverdienstkreuzes Heinrich Glücklich auf dem Südfriedhof werden weitere 50 Jahre, bis zum Ablauf des Jahres 2070, die Eigenschaft eines Ehrengrabes zuerkannt.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Robert Krekel: Ein Mann der Tat. Er setzte sich intensiv für soziale Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit und gegen Radikalismus ein.

Der Magistrat und der Ältestenrat der Stadt Wiesbaden haben entschieden, das Ehrengrab von Robert Krekel auf dem Friedhof Biebrich für weitere 50 Jahre fortzuführen. Robert Krekel habe sich um die Landeshauptstadt Wiesbaden derart verdient gemacht und Verantwortung übernommen, so Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Krekel war mehr als 20 Jahre Stadtverordneter und von 1966 bis zu seinem Tod 1974 Stadtverordnetenvorsteher. Über Parteigrenzen hinweg genoss er große Anerkennung und setzte sich unermüdlich für soziale Gerechtigkeit ein. 1974 wurde seinem Grab auf dem Friedhof Biebrich gleich der Status eines Ehrengrabs verliehen.

Lebensweg eines Sozialdemokraten

Robert Krekel wurde am 9. Mai 1916 in Biebrich geboren und lernte 1930 den Beruf des Tünchers und Malers. Bereits 1931 engagierte er sich politisch im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und in der Sozialistischen Arbeiterjugend. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er 1946 aus französischer Kriegsgefangenschaft zurück und trat der SPD bei. Nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsbeamten diente er dem Land Hessen und war von 1951 bis zu seinem Tod Mitglied der Stadtverordnetenversammlung.

Ein Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit

Krekels politisches Wirken war geprägt von seinem Einsatz für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Er kämpfte entschlossen gegen Gewalt und Machtmissbrauch und setzte sich kompromisslos gegen Radikalismus ein. Seine Verdienste werden in Wiesbaden durch die nach ihm benannte Friedensanlage und ein Altenhilfezentrum der Arbeiterwohlfahrt geehrt.

Zum Friedhof Biebrich

Der Friedhof Biebrich besteht sei 2855 und hat eine Fläche 96.800 m². Mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen Sie den Friedhof mit der Linie 39, Haltestelle Am Friedhof. Folgende Grabarten sind auf dem Friedhof Biebrich möglich: Erdwahlgrad, Erdwahlgrab für Kinder, Erdhaingrab. Gruft, Erdreihengrab, Erdreihengrab für Kinder, Urnenwahlgrab, Urnen-Rasen-Wahlgrab, Baumgrab, Urnenkammer/Urnenwald, Urnengrab.

Ehrengräber werden an Personen verliehen, die sich durch ihre außergewöhnlichen Verdienste um die Landeshauptstadt Wiesbaden oder auf anderen Gebieten wie Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft oder Soziales ausgezeichnet haben. Die Verlängerung des Ehrengrabs von Robert Krekel ist ein Zeichen der Anerkennung für sein bedeutendes Lebenswerk.

Foto – Ehrengrab auf dem Friedhof Biebrich ©2024 LH Wiesbaden /

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Eine Biographie von Heinrich Glücklich finden Sie unter www.wikipedia.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.