Zwei Demos: Inn den Reisinger Anlagen die Impfkritiker unter dem Motto „Soll ich mein Kind impfen lassen“; auf der anderen Seite das „Bündnis gegen Verschwörungstheorien und Polizeigewalt.
Zwei Demos: Impfkritiker rufen zur Demo auf. Nachdem sich einige über Massenger-Dienste auf einen Termin verständigt hatten, haben die Impfkritiker für den 5. Februar in Wiesbaden unter dem Motto Impfung, Impfmarathon – soll ich mein Kind impfen lassen zur Demo aufgerufen. Los gehen soll es um 11:00 Uhr gegenüber des Wiesbadener Hauptbahnhofs in der Reisinger Anlage. Nach einer kurzen Auftaktskundgebung ziehen die Kritiker durch die Innenstadt. Sie werden hinter dem Landesmuseum vor zur Rheinstraße ziehen, rauf zur Ringkriche, weiter über die Bäderstraße zur Taunusstraße, zum Warmen Damm und schließlich zur zurück zur Reisinger Anlage. Angemeldet sind 500 Teilnehmer. Die Polizei hat entsprechend Einsatzkräfte mobilisiert.
Gegendemo
Parallel dazu formiert sich gegen 11:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz das Bündnis gegen Verschwörungstheorien und Polizeigewalt, welches zu einer Gegendemonstration mit Aufzug aufgerufen hat. Angemeldet sind 70 Teilnehmer. Nach der Auftaktskundgebung werden auch sie mit verschiedenen Haltepunkten über die Friedrich-Ebert-Allee und Friedrichstraße zum Dern‚schen Gelände, über die Wilhelmstraße zum Kochbrunnenplatz, über die Coulinstraße zur Schwalbacher Straße und dann über den Luisenplatz zurück zum Hauptbahnhof durch die Innenstadt ziehen. Auch hier sind mehrere Haltepunkte mit Zwischenkundgebungen eingeplant.
Versammlungsauflagen
Durch die Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Wiesbaden wurden in Abstimmung mit der Polizei für alle Versammlungen Auflagenverfügungen erlassen, die neben der Abstandsregelung auch die Pflicht zum Tragen eines Mundnasenschutzes beinhalten. Der Infektionsschutz hat hier einen besonders hohen Stellenwert. Für die Einhaltung der verfügten Auflagen wird es zu verstärkten und konsequenten polizeilichen Kontrollen kommen.
Verkehrsbehinderungen
Aufgrund der angemeldeten Versammlungen wird es im Stadtgebiet zu erheblichen Einschränkungen innerhalb des 1. Ringes kommen. Die Polizei empfiehlt alle, sich frühzeitig zu informieren, den Bereich weiträumig zu umfahren oder auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Die Polizei wird in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben der Stadt alles Mögliche tun, um die Mobilität der Menschen zu gewährleisten.
Archivfoto ©2021 Volker Watschounek
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