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Archivfoto: Daniela Danz bei einer Podiumsdiskussion 2019 in Frankfurt

Daniela Danz erhält Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden

Erfrischende Wasserfälle der Gedanken, deren Wirkung man sich schwerlich zu entziehen kann, zeichnen Sie aus. Nicht zuletzt dafür erhält die Schriftstellerin Daniela Danz den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt und dazu 10000 Euro für ihr künftiges Schaffen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Es ist schwer Worte für ihr Gesamtwerk zu finden. Der Gedichtband von Daniela Danz rege an nachzudenken und laut zu lesen. Ein toller Klang, eine interessante Syntax, so ihre Leser.

Nach Christoph Meckel 2018 und Marion Poschmann 2020 erhält die Schriftstellerin Daniela Danz den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden. Der Preis würdigt die Schriftstellerin für ihren Gedichtband Wildniß, in dem sie Stellung bezieht und sich politischen wie stilistischen Moden widersetzt, so Carolin Callies, Lyrikerin und Literaturvermittlerin, Beate Tröger, Freie Literaturkritikerin und Björn Jager, Leiter Hessisches Literaturforum im Mousonturm.

„Wie kaum einer anderen Stimme der deutschsprachigen Lyrik gelingt es Daniela Danz, in ihren Gedichten Resonanzräume zu schaffen, die Vergangenheit und Gegenwart in Beziehung zueinander setzen.“ – Begründung der Jury

Danz wurde 1976 in Eisenach geboren und arbeitet als Autorin und Leiterin des Schillerhauses in Rudolstadt. 2021 erhielt sie den ersten Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik und 2020 den Literaturpreis der A und A Kulturstiftung für ihr literarisches Werk. 2019 wurde sie für einen Auszug aus dem Manuskript von Wildniß mit dem Deutschen Preis für Nature Writing ausgezeichnet. Von ihr erschienen neben Wildniß (2020) außerdem die Romane Lange Fluchten (2016) und Türmer (2006) sowie die Gedichtbände V (2014) und Pontus (2009).

Danz ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, im PEN Club Deutschland, Mitglied der Jury der Deutschen Schillerstiftung von 1859 und seit 2019 Mitglied im Kuratorium der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.

Orphil-Debütpreis für Ronya Othmann

Ronya Othmann erhält den mit 2500 Euro dotierten Orphil-Debütpreis für ihr lyrisches Erstlingswerk Die Verbrechen. Die Gedichte des Bandes sind Echokammern, die uns als Lesende nicht mehr so schnell entlassen und können als unendliches Lied über Zerstörung von Raum gelesen werden, so die Jury.

Othmann wurde 1993 in München geboren und lebt in Leipzig. Sie erhielt unter anderem den MDR-Literaturpreis, den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, den Gertrud-Kolmar-Förderpreis und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. 2020 erschienen ihr Debütroman „Die Sommer“, für den sie mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde.

Preisverleihung

Die Verleihung des Lyrikpreises Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden durch Kulturdezernent Axel Imholz findet am Donnerstag, 2. Juni, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine statt. Stifterin der Lyrikpreise „Orphil“ ist Ilse Konell, Witwe des 1991 verstorbenen Dichters George Konell, der viele Jahre seines Lebens in Wiesbaden verbrachte.

Archivfoto oben: Daniela Danz in Frankfurt ©2022 Kritzolina – Eigenes Werk CC BY-SA 4.0

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Die Internetseite zum Orphil Literaturpreis finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.