Das Biebricher Höfefest zeigt: Hier lebt Gemeinschaft. Hier klingt Zusammenhalt. Morgen geht’s weiter: mit 16 Höfen.
Wurst brutzelt, Bier fließt, Musik knallt – Biebrich feiert sich selbst. Beim Biebricher Höfefest öffnen Anwohner bis Sonntag ihre Höfe, Musiker ihre Herzen, Gäste ihre Portemonnaies. Ohne Schickimicki, mit viel Seele. In der Weihergasse 20 im Hof mit der Nummer 18 zapft Frank Döcke Bier, reicht Aperol, wirbelt von Stand zu Stand und behält dabei den Überblick – seine Frau Sandra immer an seiner Seite. Ab 18:00 Uhr rockte Rick Cheyenne den Hof.
The Moone Boys
Einige Straßen weiter: Irland in der Hagenauer Straße 25. Jogy, Gastgeber mit Herz, lässt im Hof mit der Nummer 19 die Irische Band The Moone Boys spielen. Die Folk-Band ist am Morgen aus Dublin angereist, mit Geige, Gitarre und Schlagzeug. Warum? Jogi hatte die Band in Ahrweiler kennegelernt. Ursprünglich wollte die Band fünf Tage nach der Flut einen Gig an der Ahr spielen. Das Konzert ist ins Wassergefallen. Die Black Devils halfen vor Ort. Aus der Begegnung in Ahrweiler wuchs eine Freundschaft.
Johnny Skandal
Und die Galatea-Anlage? Dort spielt der Wiesbadener Johnny Skandal. Mit Cover-Songs der 50er bis 70er Jahre begeisterte er das Publikum.- Und in der Robert-Krekel-Anlag spielt Lupo & Countrysweethearts. Spontan kam jemand aus dem Publikum mit auf die Bühne. Frei nach dem Motto: Jeder hat mal klein angefangen. Und was hat es gekostet? Nix. Die Konzerte sind alle gratis – und die Preise echt human: die Bratwurst für 3,50 €, Spundekäs mit Brezel 6 €, Wasser 4 €, Bier 5 €, Aperol 6 €. Kein Abzocke-Alarm – dafür Applaus.
Das Biebricher Höfefest zeigt: Hier lebt Gemeinschaft. Hier klingt Zusammenhalt. Morgen geht’s weiter, offizielle Eröffnung gegen 15:30 Uhr, natürlich wieder bei Frank Dönges.
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Archivfoto – Michael Stein beim Höfefest ©2024 Volker Watschounek
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Die Seite zum Biebricher Höfefest finden Sie unter www.hoefefest.de.