Bargeld abgeschafft, Fahrplan umgestellt

Kürzere Taktung, längere Routen und Bezahlen mit Karte beim Busfahrer. Zum Fahrplanwechsel 2023/24 ist ESWE Verkehr weitgehend zum Fahrplan zurückgekehrt.

ESWE Verkehr meldet am Nachmittag die geräuschlose Umstellung im Zahlungsverkehr. Kritik beim Fahrplanwechsel wurde bislang auch nicht laut. Chapeau! Nach den ersten Betriebstagen zieht ESWE Verkehr zum neuen Fahrplan eine äußerst positive Bilanz.

Fahrplananpassungen seit de, 3. September 2023

• die Linien 1, 4, 5, 6, 8, 14, 15, 16, 17, 18 fahren während der Hauptverkehrszeit montags bis freitags zwischen 6 und 19 Uhr wieder ein Zehn-Minuten-Takt.
• Die Linien 23 und 24 überlagern sich gemeinsam auf identischen Linienwegsabschnitten zu einem 10-Minuten-Takt.
• Auf den Linien 20, 21, 22, 28, 45, 48 kehrt ESWE Verkehr zu dem Fahrplan zurück, der vor der Fahrplanreduktion im September 2022 gegolten hat.
• Auf den Linien 3 und 33 bleibt es bei einem 30-Minuten-Takt.
• Die Linie 49 (bisherige Endstelle „Venatorstraße” in Wiesbaden-Bierstadt) wird bis ins Wolfsfeld verlängert.
• Linien 20, 22 verkehren wieder auf dem kompletten Linienweg.
• Linie 37 verkehrt wieder nach Erbenheim.
• Linie 28 verkehrt wieder zwischen Erbenheim und Hbf./Innenstadt.
• Linie 45 verkehrt wieder zwischen Raiffeisenplatz und Hbf.
• Linie 18 verkehrt wieder nach Schierstein.

Eine der bemerkenswertesten Verbesserungen betrifft den Takt vieler ESWE-Linien, insbesondere während der Hauptverkehrszeit, wo nun ein Zehn-Minuten-Takt gilt. Darüber hinaus wurden durch gezielte Anpassungen der Linienwege weitere kleinere Verbesserungen im Angebot erzielt.

Die Umstellungen in unserem Fahrplan verliefen nahezu geräuschlos. Auch die Betriebsaufnahme durch unsere Partner-Unternehmen hat sehr gut funktioniert. – Jan Görnermann

Jan Görnemann, der technische Geschäftsführer von ESWE Verkehr, zeigt sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Umstellungen. Die Ausweitung des Fahrplanangebots führte insbesondere in den morgendlichen Stunden, wenn viele Schüler unterwegs sind, zu einer deutlichen Steigerung der Fahrgastkapazität.

Wir freuen uns daher sehr über die Anerkennung durch den Stadtelternbeirat, der sich persönlich bei unseren Mitarbeitenden für die Anstrengungen bedankt hat. – Jan Görnermann

Eventuelle Ausfälle und Verspätungen in den ersten Tagen nach der Fahrplanausweitung waren vor allem auf die angespannte Verkehrssituation zurückzuführen. Zwei schwere Unfälle auf der A60 bei Mainz und die damit verbundenen Vollsperrungen der Autobahn hatten zu einem enormen Verkehrsaufkommen in Wiesbaden geführt. Dies führte beispielsweise auf der Linie 6 zu Verspätungen von teilweise über einer Stunde.

Alles verlief ohne Probleme. Unsere Fahrgäste kommen damit gut zurecht, und unsere Fahrerinnen und Fahrer berichten von einer deutlichen Entlastung im Betriebsablauf. – Marion Hebding

Parallel zu den Fahrplananpassungen wurde auch der Ticketkauf in ESWE-Bussen auf bargeldloses Zahlen umgestellt. Marion Hebding, die kaufmännische Geschäftsführerin von ESWE Verkehr, bestätigt, dass die erwarteten Vorteile eingetreten sind:  Das Wegfallen der Bargeldabwicklung beschleunigt die Abfertigung an den Haltestellen. Insgesamt können unsere Kollegen die Haltestellen schneller verlassen. In den vergangenen Tagen war ESWE Verkehr überall zusätzliches Personal für die Fahrgastberatung im Einsatz, um über den neuen Fahrplan und das bargeldlose Zahlen im Bus aufzuklären.

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