Ausgeträumt. Wiesbadens U19- der Phantoms verlieren gegen den Deutschen Meister aus Düsseldorf ihr Spiel im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft.
Bis Mitte des zweiten Quarter schienen sich die Phantoms geradezu in einen Rausch zu spielen. Zwar musste die Offense ihre beiden ersten Drives jeweils direkt nach drei Plays beenden und den Ball per Punt abgeben, aber die Defense hielt den Angriff des hohen Favoriten in Schach und sorgte sogar für Raumverlust der Gäste. Quarterback Lennard Turturika gelang schließlich per Pass auf Christopher Deisenroth das erste First Down der Phantoms und unter dem Jubel der Zuschauer – auch wenn keine eigenen Punkte gelangen – blieb auch bei Düsseldorf Panther die Null stehen, nachdem die Defense von Coordinator Holger Hasenöhrl ein weiteres Mal den Drive gestoppt hatte.
PAT zum 7:0
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts überzeugte die Defense. Die Panther hatten das Ei auf der 50-Yard-Linie erhalten, konnten aber nichts Zählbares aus der guten Ausgangsposition machen. Die Phantoms-Offense von Dennis Eckstein hingegen kamen über Turturika immer näher an die Endzone heran. Pass auf Oliwer Szpotowicz, ein eigener Lauf und schließlich in einem Free Play ein Pass bis auf die 8-Yard-Linie. Die Phantoms-Offense war jetzt in Schwung gekommen und zeigte, was in ihr steckt. Die beiden letzten Yards überbrückten die Gastgeber per Pass von Turturika auf Paul Grütz und auch der PAT zum 7:0 saß.
Zusatzpunkt recht am Tor vorbei
Lange ließ der Ausgleich jedoch nicht auf sich warten, denn die Panther ließen sich im Gegenzug nicht aufhalten. Statt bei zwei Minuten verbleibender Spielzeit die Führung zu halten, verloren die Phantoms den Ball nach dem Ausgleich, einem kraftvollen Lauf Justin Hellers über 16 Yards und noch 48 zu spielenden Sekunden auf der eigenen 38-Yard-Linie. Die Panther drehten den Spielstand per Pass zum 13:7; Den Zusatzpunkt setzten die Düsseldorfer rechts am Tor vorbei.
First Down
Nach der Pause hatten die Phantoms durchaus die Chance, die Partie wieder an sich zu reißen, doch regelmäßig sorgten Flaggen für leichten Raumgewinn der Gäste oder eigenen Verlust von Yards. Highlights waren in dieser Phase eine Interception von Jason Reimer und ein Punt Fake Merlin Engels in der Mitte des Spielfeldes, der die Phantoms zu einem neuen First Down verhalf.
Touchdown und Conversion
Punkte machten aber die Panther. Über Touchdown und Conversion zogen die Düsseldorfer auf 14 Punkte davon und waren es auch, die zu Beginn des vierten Quarter, als die Phantoms noch auf zwei Scores zum Ausgleich hofften, ein weiteres Mal mit einem leicht aussehenden Passspielzug die Endzone erreichten. Der Zusatzpunkt misslang erneut, am 27:7 änderte sich aber auch danach nichts mehr.
Phantoms ziehen Fazit
Am Ende waren es vor allem die Strafen und kleinen Fehler, die den Unterschied gegen Panther ausmachten, die durchaus zu schlagen gewesen schienen. Die U19 beendet damit eine zu kurze Saison mit zahlreichen eindrucksvollen Plays in den Gruppenspielen und dem gelegentlichen Aufflackern ihres wirklichen Potenzials in einem Viertelfinale, das in der ersten Halbzeit nicht an Spannung zu übertreffen war. Die Phantoms konnten das Feld mit hocherhobenem Kopf verlassen. Gefehlt hatte nur ein Quäntchen.
Symbolfoto oben ©2019 Wiesbaden Phantoms
Weitere Nachrichten von den Wiesbaden Phantoms lesen Sie hier.
Die offizielle Internetseite der Wiesbaden Phantoms finden Sie unter: wiesbaden-phantoms.de.
Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann bestellen Sie doch gleich unseren Newsletter oder folgen uns auf Twitter, Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!