Eine selbstbestimmte Geburt bestärkt Frauen, der Kraft ihres Körpers zu vertrauen, mit der sie ihr Kind möglichst ohne technische Eingriffe auf die Welt bringen. Die Asklepios Paulinen Klinik unterstützt sie dabei.
Die Geburt eines Menschen zählt zweifelsohne zu den Schlüsselmomenten des Lebens. Um Gebärende auf hohem Niveau und auf Basis wissenschaftlicher Empfehlungen betreuen zu können, hat Chefarzt Dr. Christopher Wolf Anfang Oktober die Leitlinie für die Geburtshilfe vor seinen niedergelassenen Kollegen aus Wiesbaden die Handlungsanleitung für den Normalfall einer Entbindung vorgestellt. Sie sind von den leitenden Verbänden der Frauenärzte und den Hebammen erarbeitet worden und ist das Ergebnis wissenschaftlicher Evidenz. Die Leitlinien bietet den beteiligten Berufsgruppen in der Geburtshilfe eine gute Orientierung für ihr berufliches Handeln. Der neue Chefarzt betont, dass sich das Team der Geburtshilfe in der Pauline auf diese Handlungsempfehlungen beruft und die selbstbestimmte Geburt im Mittelpunkt steht. Das heißt: die Gebärende und ihre Wünsche werden berücksichtigt.
„Ziel ist immer die selbstbestimmte Geburt, in einem sicheren Umfeld, in dem sich die Frau und die Angehörigen geborgen fühlen.“ – Dr. Christopher Wolf.
Frauen und vor allem Erstgebärende seien oft unsicher, was bei einer Geburt auf sie zukomme, so Dr. Wolf. Das Team der Geburtshilfe in der Pauline gebe den Gebärenden hier die Möglichkeit, Wünsche äußern und Fragen zu klären – auch vorab, so Wolf weiter. Neben dem Geburtsinfoabend, können sich die Frauen in einem Anmeldegespräch vor der Geburt vorstellen und etwaige Fragen klären. Die Geburtshelfer sind dazu da, der Frau zur Seite zu stehen und ihr zu helfen, den Hergang der Geburt selbst und mitzubestimmen, daher stehen auch unterschiedliche Geburtspositionen im Liegen, Stehen oder Sitzen oder auch in der Wanne zur Verfügung.
„Die Arbeit findet auf Augenhöhe statt, wir leben hier jeden Tag Teamarbeit und freuen uns mit jeder Frau, die ein gesundes Kind zur Welt bringt.“ – Christina Wölke, leitende Hebamme
Da in der Regel die Betreuung der Gebärenden im Team aus Hebammen und ärztlichen Geburtshelfern erfolgt, waren an der Erarbeitung der Leitlinie federführend die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaften (DGHWi) beteiligt. Auch in der Pauline betreuen Ärzte und Hebammen gemeinsam die Geburt. Die Teamarbeit schätzen die Kollegen im Kreißsaal sehr:
Foto oben: ©2021 Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden
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