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Testkit für Coronavirus SARS-CoV-2 für die diagnostische Nutzung in der EU freigegeben – Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe:

„Antigen-Schnelltests spielen eine wichtige Rolle“

Zuerst hieß es Ende Oktober, dann Ende des Jahres und inzwischen rechnet niemand mehr mit einem Impfstoff vor nächstem Jahr. Schneller geht es bei der Entwicklung sogenannter Antigentests, die jetzt im Rahmen einer SAFE SCHOOL Studie getestet werden.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Antigen-Schnelltests: Maximale Performance nachgewiesen: Seit Juni ist das Testkit der R-Biopharm AG für die diagnostische Nutzung in der EU freigegeben und zertifiziert.

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose besuchte am 14. September gemeinsam mit der Leiterin des Virologischen Instituts der Universitätsklinik Frankfurt, Prof. Dr. Sandra Ciesek, das Darmstädter Unternehmen R-Biopharm AG, das einen SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltest entwickelt hat. Minister Klose besichtigte die Antigen-Testproduktion und informiert sich über Produktionsabläufe sowie Potenziale der innovative Diagnostik – insbesondere bei den Antigen-Schnelltests.

„Regelmäßige Antigen-Schnelltests ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Infektionen. Sie sind schnell und unkompliziert im Prinzip von jeder Person und überall durchzuführen.“ – Hessische Minister für Soziales und Integration Kai Klose

Der Antigen-Schnelltest von R-Biopharm ist auch Teil der SAFE SCHOOL Studie, die diese Woche im Auftrag des Hessischen Kultusministerium gestartet ist. Es handelt sich dabei um eine wissenschaftliche Untersuchung, finanziert durch das Kultusministerium, unter Beteiligung von rund 1000 hessischen Lehrern. Sie prüft unter anderem neue Einsatzmöglichkeiten von Antigen-Schnelltests, damit Infektionen mit SARS-CoV-2 frühzeitig erkannt werden.

„Wir nutzen alle Möglichkeiten, den Schulbetrieb in der Corona-Zeit sicher und verlässlich zu gestalten. Mit den Selbsttests verbinden wir die große Hoffnung, Infektionen frühzeitig erkennen und die weitere Ausbreitung verhindern zu können.“ – Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz

Die fachliche Begleitung erfolgt durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Das Institut für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt hat die wissenschaftliche Leitung inne. Im Rahmen der SAFE-School Studie wird ein Pilotprojekt im schulischen Umfeld gestartet, um ein mögliches Selbsttestverfahren auf den Weg zu bringen.

Durch häufigeres Testen kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, Infizierte zu erkennen, die Sicherheit für alle zu erhöhen und Maßnahmen wie z.B. Schulschließungen zu vermeiden.“ – Professor Dr. Sandra Ciesek

Erforscht werden soll, inwiefern Antigen-Schnelltests zukünftig die bislang überwiegend verwendeten PCR-Tests sinnvoll ergänzen können. Kai Klose erwartet aus der Studie wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zuverlässiger Testverfahren und Teststrategien. Klar müsse aber auch sein, dass nicht nur wissenschaftliche und diagnostische Aspekte relevant seien. Wichtig für uns ist es auch, etwas über die Bereitschaft der Menschen zu erfahren, sich selbst zu testen, so Klose.

„Wie erfolgreich wir bei der Bekämpfung der Pandemie sind, hängt davon ab, ob die Menschen in Hessen bereit sind, derartige Szenarien im Alltag zusammen mit medizinischen Fachkräften zu erproben.“ – Hessische Minister für Soziales und Integration Kai Klose.

Minister Klose erklärt außerdem, dass die Entwicklung und Produktion des Antigen-Schnelltests der Firma R-Biopharm ein weiterer Beweis für das Innovationspotenzial des Standorts Hessen darstellt. Christian Dreher, Vorstandsvorsitzender der R-Biopharm AG, schließt: Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum Frankfurt, Hessischem Kultusministerium, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und sei ein deutlicher und überzeugender Beleg dafür, dass der Diagnostikstandort Hessen für die Bekämpfung der Corona-Pandemie aufgestellt ist.

„Die Verfügbarkeit von verlässlichen Testverfahren ist bis dato die beste Voraussetzung für eine realistische Abschätzung der epidemiologischen Situation und ist somit die entscheidende Basis für die schrittweise Rückkehr zur Normalität.“ – Christian Dreher, Vorstandsvorsitzender der R-Biopharm AG im Juni

Die Probenentnahme erfolgt durch einen Abstrich aus dem Nasen- und Rachenraum. Danach wird ein spezifisches RNA-Fragment des neuen SARS-CoV-2 Coronavirus nachgewiesen. Bei der RNA handelt es sich um die genetische Erbinformation des Virus. Diese unterscheidet sich bei dem neuen SARS-CoV-2 Coronavirus in bestimmten Bereichen von der anderer Coronaviren und ist dementsprechend spezifisch. Mit dem Testverfahren können bis zu 96 Proben gleichzeitig in 70 Minuten analysiert werden. Pro Patient wird nur eine Probenanalyse benötigt. Der Test eignet sich daher für eine schnelle Diagnosehilfe bei erhöhtem Probenaufkommen.

„Mit dem zügigen Erhalt der CE-Zulassung erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserem Bestreben, das Virus in seiner Ausbreitung einzudämmen.“ – Christian Dreher, Vorstandsvorsitzender der R-Biopharm AG im Juni

Eine Testung ist grundsätzlich bei symptomatischen Personen entsprechend den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie im Rahmen der differentialdiagnostischen Abklärung empfohlen, wenn ein klinischer Verdacht aufgrund von Anamnese, Symptomen oder Befunden besteht, die mit einer COVID-19-Erkrankung vereinbar sind und eine Diagnose für eine andere Erkrankung fehlt, die das Krankheitsbild ausreichend erklärt. Von einer Testung von asymptomatischen Personen wird aufgrund der unklaren Aussagekraft eines negativen Ergebnisses in der Regel abgeraten.(Foto: ©2020 obs/R-Biopharm AG / Thomas Lohnes)

Weitere Nachrichten der Hessischen Landesregierung  lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Robert-Koch-Instituts mit Fallzahlen finden Sie unter: www.rki.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.