Sie möchte sich für die Interessen der Gräselberger stark machen und versteht sich und das Quartiersmanagement als niedrigschwellige Anlaufstelle für alle Bewohner des Gräselbergs.
Das Gebiet ist Wiesbadens älteste und größte Satellitenstadt. Rund 7000 Menschen wohnen hier. Migranten aus der ganzen Welt haben dort ihr Zuhause. Trotz reichlich Grünflächen gibt es keine Begegnungsstätten – keine Kneipen, keine Cafés, kein … Der Gräselberg zählt zu den sozialen Brennpunkten der Landeshauptstadt: Das soll sich ändern. Seit April 2018 wird im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt unter der Leitung des Quartiersmanagement an dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) Gräselberg gearbeitet. Ziel ist es, möglichst viele Prozesse aus der Bevölkerung anzustoßen und damit (Bürger-)Projekte zu verwirklichen. Und dafür braucht es Begegnungsstätten und Anlaufstellen.
„Das Quartiersmanagement benötigt engagierte und motivierte Personen, die das Quartiersmanagement auch mit „Leben füllen.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent
Seit dem 1. November ist Angelika Wust Mitarbeiterin des Diakonischen Werks Wiesbaden als Quartiersmanagerin auf dem Gräselberg unterwegs. Aktuell baut sich Wust ein Netzwerk mit den Akteuren vor Ort auf. Zu ihren nächsten Aufgaben zählt es, mehr Begegnungen durch informelle Treffen herzustellen sowie die Beteiligung und Mitwirkung der Gräselberger bei der Organisation des Stadtteilfestes 2019. Das Quartiersmanagement wird auch am Bürgerbeteiligungsprozess zur Erarbeitung eines Grün- und Wegekonzepts für den Gräselberg, die Optimierung des Freizeit- und Sportflächenangebots und die Mitwirkung beim geplanten Neubau des Stadtteilzentrums mitwirken.
„Wichtigstes Ziel des Quartiersmanagements ist es, Bewohnern „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten und das Quartier und sein Netzwerk für die Zukunft zu stärken.“ – Christoph Manjura
Ab 1. Dezember bietet Wust zunächst immer montags von 9:30 bis 11:00 Uhr Sprechstunden im Stadtteilladen Treffpunkt am Klagenfurter Ring an. Agim Kaptelli, Leiter Diakonisches Werk Wiesbaden, ergänzt: „Alle Gräselberger sind eingeladen, mit ihren Anliegen und Ideen dieses Angebot wahrzunehmen. Das Quartiersmanagement wird in Kürze ein Büro in den Räumlichkeiten der Lukasgemeinde beziehen. Zentral gelegen, gegenüber dem Stadtteilladen und für jeden erreichbar.“