Wiesbaden feiert den Weltmädchentag mit Marsch, Workshops und Party. Mädchen fordern Rechte, stärken Selbstbewusstsein und hinterlassen Spuren.
Das Herz Wiesbadens schlägt am 2. Oktober im Takt von Trommeln und Rufen. Um 15 Uhr beginnt auf dem Schlossplatz, direkt vor dem Rathaus, der diesjährige Weltmädchentag. Der Platz, seit jeher Ort für politische Debatten und Bürgerproteste, wird zur Bühne für Mädchenrechte. Transparent um Transparent, Schritt um Schritt setzen junge Frauen ein sichtbares Signal: Wiesbaden bewegt sich – im wahrsten Sinne.
Mädchenarbeitskreis Wiesbaden, kurz gefasst
Aktionsmarsch – Chancengleichheit, Gewaltfreiheit, Selbstbestimmung
Wann: Donnerstag, 2. Oktober 2024, Start: 15:00 Uhr
Wo: Schlossplatz 5, 65183 Wiesbaden
Vom Schlossplatz maschieren die jungen Fraue quer durch die Innenstadt. Der Zug bleibt nicht still: Mädchen tanzen, rufen Parolen, halten inne und sprechen mit Passanten. Damit zeigt der Marsch nicht nur Präsenz, sondern fordert auch ein, aufmerksam zu sein. Ziel ist der Kulturpalast in der Saalgasse 36, wo ab 17 Uhr Workshops warten: Wendo-Selbstverteidigung, Tanz, Glitzertattoos, Fotobox und alkoholfreie Cocktails.
Politik hört zu
„Chancengleichheit darf kein Schlagwort bleiben, sie muss Alltag werden“, betont Sozialdezernentin Patricia Becher. Sie sieht den Weltmädchentag als Plattform, auf der Mädchen nicht nur Forderungen stellen, sondern eigene Lösungen präsentieren.
Der offizielle Termin, 11. Oktober, fällt in die Ferien. Wiesbaden feiert daher früher, Mainz später. In früheren Jahren marschierten beide Städte gemeinsam, diesmal gehen sie getrennte Wege – verbunden durch dasselbe Ziel: mehr Sichtbarkeit für Mädchenrechte.
Begegnungen über Grenzen
Der Aktionstag markiert auch den Auftakt zu internationalen Jugendbegegnungen. Wiesbadener Mädchen reisen nach Polen, Dubrovnik und Griechenland, um dort mit Gleichaltrigen über Selbstbestimmung und Teilhabe zu sprechen. Austausch und Reisen sollen Horizonte erweitern und Brücken bauen.
Digitales Archiv entsteht
Damit die Eindrücke nicht im Lärm der Innenstadt verhallen, entsteht parallel ein digitales Archiv. Dort fließen Fotos, Videos und Berichte zusammen – und dokumentieren, wie Mädchen in Wiesbaden Politik sichtbar machen.
Los geht es um 15 Uhr auf dem Dern‘schen Gelände. Von dort setzt sich der Aktionsmarsch in Bewegung, begleitet von Plakaten, Rufen und Musik. Das Ziel: der Kulturpalast in der Saalgasse 36. Dort warten Workshops, die nicht nur Spaß machen, sondern auch stärken. Mädchen können tanzen, sich im Wendo-Selbstverteidigungskurs ausprobieren, Tattoos glitzern lassen, Fotos schießen und alkoholfreie Cocktails mixen. Ab 19 Uhr steigt die Mädchen-Party – ein Ort zum Ankommen, Austauschen und Feiern.
Politik hört zu
„Der Weltmädchentag zeigt: Mädchen sind nicht Opfer, sondern Gestalterinnen“, betont Sozialdezernentin Patricia Becher. Sie fordert, dass Chancengleichheit nicht Theorie bleibt, sondern Alltag wird – in Schule, Beruf und Freizeit.
Internationaler Rahmen
Offiziell fällt der Weltmädchentag auf den 11. Oktober. Weil Hessen dann Ferien hat, feiert Wiesbaden früher, Mainz später. Schon seit Jahren arbeiten die Mädchenarbeitskreise beider Städte zusammen, dieses Jahr marschieren sie getrennt, aber mit demselben Ziel: Sichtbarkeit.
Begegnungen über Grenzen
Der Wiesbadener Aktionstag ist Auftakt für internationale Jugendbegegnungen. Mädchen reisen nach Polen, Dubrovnik oder Griechenland und diskutieren dort Frauenrechte und Selbstbestimmung. Austausch, Reisen, Freundschaften – all das erweitert Perspektiven.
Digitales Archiv wächst mit
Parallel entsteht ein digitales Archiv der Aktionen. Dort sammeln die Organisatorinnen Fotos, Berichte und Stimmen. So bleibt sichtbar, was Mädchen in Wiesbaden bewegen – und das nicht nur für einen Tag.
Symbolbild – Weltmädchentag © 2025 AI / Wiesbaden lebt!
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