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Hyp Yerlikaya und Bettina Flitner beleuchten Tabuthema Prostitution im Kunsthaus Wiesbaden

Kunsthaus: Fotografin Bettina Flitner öffnet Türen in verborgene Welten

Das Kunsthaus, Schulberg 10, lädt am Donnerstag, 9. Oktober, um 17.30 Uhr, zu einer Führung durch die Ausstellung „Gesichtslos. Frauen in der Prostitution“ und anschließendem Gespräch mit der Fotografin Bettina Flitner ein.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 2 Monaten vor 0

Das Kunsthaus Wiesbaden gibt mit der Ausstellung „Gesichtslos“ Einblicke in Prostitution und lädt ein zum Dialog mit der Fotografin Bettina Flitner.

Am 9. Oktober führt Jessica Neugebauer-Boschek ab 17.30 Uhr durch die Ausstellung. 40 Fotos von Hyp Yerlikaya erzählen Geschichten von Angst, Hoffnung und Träumen der Frauen. Die Aufnahmen zeigen intime Momente, von der Straße bis zum Arzt, und lassen die Betrachter direkt eintauchen.

Kunsthaus Wiesbaden, kurz gefasst

Ausstellung – gesichtslos – Frauen in der Prostitution
Wann: 11. September 2025 bis 26. Oktober 2025
Führung: 09. Oktober 2025, 17:30
Dialog:
Vernissage: 11. September 2025, 17:00 Uhr
Eintritt: frei
Wo: Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, 65183 Wiesbaden
Eintritt: frei

Ab 18 Uhr spricht Regine Meldt mit Bettina Flitner über ihre Serie „Freier“. Flitner verbrachte 2013 zehn Tage im Wellness-Bordell Paradise in Stuttgart, stellte Licht und Kamera auf und fragte die Gäste: „Warum sind Sie hier?“ Die Männer öffneten sich, antworteten ehrlich und ließen sich portraitieren. Ihre Bilder und Zitate projiziert das Kunsthaus in einem dunklen Kubus.

Hinter den Bildern

Die Ausstellung „Gesichtslos. Frauen in der Prostitution“ entstand in Kooperation mit dem Kommunalen Frauenreferat und läuft bis 26. Oktober. Sie tourt seit 2021 durch Deutschland und Frankreich. Entstanden aus der Initiative von Julia Wege, Gründerin der Beratungsstelle Amalie, will die Ausstellung Vorurteile korrigieren und die prekären Lebensumstände der Frauen sichtbar machen.

Eintritt frei – intensive Einblicke inklusive

Besucher können kostenlos eintreten und sich zwischen Bildern, Projektionen und Gesprächen bewegen. Die Fotografien fordern auf, zuzusehen, zuzuhören und hinter die Fassaden der Prostitution zu blicken.

Foto – Aus der Serie „Gesichtlos“ © 2025 Hyp Yerlikaya

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