„Weihnachten bei mir zu Hause? Die letzten 25 Jahre habe ich Weihnachten immer gearbeitet. Dieses Jahr wird für mich daher in doppelter Hinsicht ein ganz besonderes.“
Humorvoll, luxuserfahren und elegant: Treffender lässt sich Carla Lopes. Seit dem 1. August 2018 führt sie die Portugiesin die Geschicke im Nassauer Hof. Ihr Hotel-Karriere startete sie im Housekeeping in der Schweiz, wo sie ihre ersten Erfahrungen in der Luxus-Hotellerie im Grandhotels Kronenhof in Pontresina sowie im Kulm Hotel St. Moritz sammelte. Danach wechselte sie zur Kempinski-Hotel-Gruppe. Von 2004 bis 2015 arbeitete sie sich im Kempinski Grand Hotel des Bains, St. Moritz bis an die Spitze hoch. Danach wechselte Lopez zum Kempinski Hotel Bahia im spanischen Estepona, Andalusien – von wo sie 2018 nach Wiesbaden gekommen ist.
Carla Lopez, Hotel Direktorin im Nassauer Hof
(Fortsetzung),
… Sage das auch deinen Freundinnen.“ – „Ich werde es tun“, Sprach die Elster und verabschiedete sich mit einem Knicks
Am nächsten Sonnabend war eine weitere Flamme klein und schwach geworden, und als der Sonntagmorgen kam, war auch sie erloschen. Jetzt glänzten nur noch zwei Lichter in den grünen Zweigen. Die kleine Tanne wollte fast weinen, aber der Zwerg tröstete sie: Es wird alles gut werden. Zwei Lichter brennen noch, zwei Wochen sind es noch bis zum großen Fest. Hüte sie, so gut du kannst. Wieder stand die Tanne in Sturm und Schnee, in Nacht und Nebel und leuchtete mit ihren zwei Lichtern.
Was sollen wir tun?
Es kamen Tage, an denen der Strum durch den Wald pfiff und heulte und große Wolke von scharfem, körnigen Schnee vor sich her trieb. Der Sturm schüttelte und rüttelte die Bäume, dass die Schneelasten herunter fielen. An manchen Stellen fegte er den Erdboden glatt und sauber, um dann wieder hohe Welle von Schnee aufzutürmen.
In einer Nacht hatte er ganz besonders wild um das Zwergenhäuschen getobt, und als Frau Knorra am nächsten Morgen die Tür öffnen wollte, war diese von außen durch eine hohe Schneewehe verschlossen. Die Zwerge mühten sich beide mit aller Kraft, aber es war vergebens zu hoch lag der Schnee da draußen. Was sollen wir tun?, klagten sie. Müssen wir warten, bis Tauwetter kommt, ehe wir wieder ins Freie können? Herr Knurz und Frau Knorra hätten es im warmen Stückchen wohl ausgehalten, denn Speise und Trank und Holz hatten sie genug gesammelt – war genug da. Sie dachten aber nicht daran auszuharren, sondern vielmehr an die Tiere, die ihre Hilfe brauchten. So versuchte Zwerg Knurz die Fensterläden zu öffnen um hinauszusteigen. Doch durch die Ritzen drang im nicht wie an anderen Tagen ein Lichtschein entgegen. Die Fenster waren von außen zugeschneit. Als Knurz an den Läden rüttelte, steubte Schnee in das Stübchen. Da saßen die beiden trübsinnig da und überlegten, was sie wohl tun könnten. Frau Knorra bereitete das Frühstück, aber es wollte ihnen nicht schmecken. Es wurde Mittag und Abend, und noch immer waren sie eingeschneit. Schließlich gingen Sie betrübt zu Bett. Am nächsten Morgen hatte Knurz einen guten Gedanken. Er holte eine Leiter und öffnete das Dachfenster. Dann warf er mit kräftigen Schwung allerlei Futter hinaus in den Wald damit die Tiere es fänden. Und er sah wie ein Tier nach dem anderen im Schneesturm herbeikam und seinen Hunger stillte.
Kratzen und Scharren, Stampfen und Scharben
Nun waren es schon drei Tage, dass unsere Zwerge eingeschlossen waren. Sie waren am Morgen spät aufgestanden, und Herr Knurz holte gerade wieder Futter, um es in den Wald zu werfen, da hörten sie vor dem Hause ein Kratzen und Scharren und Stampfen und Scharben. Die Zwerge fragten sich erstaunt, was das wohl sein könne, und Knurz legte die Leiter an, stieg zum Dachfenster empor und beugte sich hinaus. Da sah er draußen den Hirsch Springinsfeld. Das brave Tier war eifrig dabei, mit seinem Geweih die große Schneewehe wegzufegen. Trotz der Kälte lief ihm vor Anstrengung der Schweiß von den Seiten. Er schaufelte und fegte, und es war noch nicht Mittag, da hatte der Hirsch die Türe freu bekommen, und die Zwerge konnten sie öffnen. Sie freuten sich sehr und lobten den treuen Springinsfeld über alle Maßen. Als er sich niederlegte, trocknete ihm Frau Knorra das nasse Fell, und Herr Knurz brachte ihm viel heu und Rüben zum Lohn… (Fortsetzung am 17. Dezember)
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Einsendeschluss ist Samstag, der 20. Dezember 2020, um 24:00 Uhr. Die Gewinner erhalten den Gutschein per Post. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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