„Effigie – das Gift und die Stadt“, – mit hübschen Bildern und viel Kulisse wird die Geschichte einer Bremer Serien-Giftmörderin Anfang des 19. Jahrhunderts erzählt.
Effigie – Das Gift und die Stadt ist ein historischer Kriminalfilm über Intrigen und Macht. Es ist das gelungene Regie-Debüt von Udo Flohr, der mit dem Film ein lebendiges Bild einer Ära zeichnet, die uns näher ist als es zunächst scheint. Der Film basiert auf der Geschichte von Gesche Gottfried.
Caligari Filmbühne, kurz gefasst
Filmvorführung – Effigie – das Gift und die Stadt
Wann: Samstag, 26. März 2022, 17:30 Uhr
Weitere Vorstellung am Mittwoch, 30. März, 17:30 Uhr
Wo: Caligari Film-Bühne, Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: 8,00 Euro, ermäßig 7,00 Euro
Bremen 1828: Cato Böhmer tritt eine neue Stelle als Gerichtsschreiberin für Untersuchungsrichter Senator Droste an. Sie möchte Juristin werden in einer Zeit, in der Frauen in Deutschland noch gar nicht studieren dürfen. Als das Kriminalgericht wegen Giftspuren an Lebensmitteln alarmiert wird, glaubt ihr Chef zunächst an einen Zufall. Doch schon bald gilt es eine Häufung von Todesfällen in der Pelzerstraße aufzuklären. Gesche Gottfried, eine attraktive und als Wohltäterin geschätzte Witwe, scheint ebenfalls in Gefahr zu sein. Bald aber wird sie zur Hauptverdächtigen.
Serienmörderin
Basierend auf wahren Begebenheiten und anhand von Originalgerichtsakten wird die Geschichte von Gesche Gottfried erzählt – eine der ersten jemals identifizierten Serienmörderinnen. Zwischen 1813 und 1827 soll Gottfried – auch bekannt als der Engel von Bremen – fünfzehn Menschen mit Mäusebutter, ein Gemisch aus Schmalz und Arsen, ermordet haben. Weitere 20 Opfer überlebten. Regisseur Udo Flohr und Hauptdarstellerin Suzan Anbeh sind während der Filmvorführung am 26. März in der Caligari-Filmbühne zu Gast.
Filmvorschau „Das Gift und die Stadt“
Bild oben ©2022
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Hintergrundinformationen über Gesche Gottfried finden Sie unter www.wikipedia.de.