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25.000 Euro-Scheckübergabe des Wiesbadener Gesundheitspreises im Rathaus-Festsaal (v.l.n.r.): Stiftungsratsvorsitzender Reinhard Claus, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Preisträger Hans Beilborn von der Hand und Ohr gGmbH, Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke, Stiftungsvorständin Angela Tausendpfund und Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr.

Wiesbadener Gesundheitspreis verliehen

Der Wiesbadener Gesundheitspreis 2025 setzt ein starkes Zeichen für Inklusion: Die Hand und Ohr gGmbH erhält die Auszeichnung für ihre neue psychosoziale Beratungsstelle für gehörlose Menschen. Die Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden feiert zugleich ihr 25-jähriges Bestehen – mit vielen Impulsen für eine gesündere Stadt.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 1 Tag vor 0

Die Hand und Ohr gGmbH gewinnt den Wiesbadener Gesundheitspreis 2025. Die Stiftung feiert ihr Jubiläum und zeigt, wie moderne Gesundheitsversorgung Teilhabe stärkt.

Als die Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden am Montagabend ihr 25-jähriges Bestehen feierte, rückte sie ein Projekt ins Rampenlicht, das Barrieren abbaut und neue Wege der Teilhabe ebnet. Mit dem Wiesbadener Gesundheitspreis 2025 ehrte die Jury die Hand und Ohr gGmbH, die in Wiesbaden eine psychosoziale Beratungsstelle für gehörlose Menschen aufgebaut hat. 25.000 Euro Preisgeld fließen nun in ein Angebot, das eine lange bestehende Versorgungslücke endlich schließt.

Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden

Seit dem Jahr 2000 unterstützt die Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden präventive Initiativen, Gesundheitswissenschaft und Projekte für ein starkes Versorgungssystem. Verwaltet wird sie treuhänderisch von der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden. Kontakt: info@stiftung-gesundheitsstadt-wiesbaden.de, Telefon (0611) 5058580.

Die neue Stelle berät in Gebärdensprache, begleitet Menschen in belastenden Situationen und schafft Räume, in denen Kommunikation gelingt. Was selbstverständlich klingt, fehlte bislang: Viele Betroffene kämpften mit Hürden in Behörden, Praxen und im Alltag. Die Folge: Stress, Isolation und oft der Rückzug aus Unterstützungsstrukturen. Das Projekt setzt genau dort an – niedrigschwellig, professionell, nah am Menschen. Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke formulierte es klar: „Inklusion lebt davon, dass Angebote funktionieren. Dieses Projekt zeigt, wie moderne psychosoziale Versorgung wirken kann.“

Engagement, das Wiesbaden prägt

Die Jury sichtete zahlreiche Bewerbungen – von digitalen Gesundheitsideen über Präventionsarbeit bis zu neuen Konzepten psychischer Unterstützung. Die Vielfalt zeigte, wie breit der Einsatz für Gesundheit in Wiesbaden inzwischen wirkt. Mit der Preisvergabe setzt die Stadt bewusst ein Signal: Gesundheitsversorgung soll alle erreichen – unabhängig von Sprache, Alter oder sozialem Hintergrund.

Ein Jubiläum mit Perspektive

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende würdigte die Stiftung für ein Vierteljahrhundert Engagement und dankte Ratsvorsitzendem Reinhard Claus, der das Gremium seit der Gründung begleitet. Die Präsentation bisher geförderter Projekte machte deutlich, wie stark die Stiftung die Stadt geprägt hat – von Prävention über Forschung bis hin zu sozialer Gesundheitsarbeit.

Foto – 25.000 Euro-Scheckübergabe des Wiesbadener Gesundheitspreises im Rathaus-Festsaal (v.l.n.r.): Stiftungsratsvorsitzender Reinhard Claus, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Preisträger Hans Beilborn von der Hand und Ohr gGmbH, Gesundheitsdezernentin Milena Löbcke, Stiftungsvorständin Angela Tausendpfund und Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr. ©2025 LH Wiesbaden

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