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Interaktives Onlineprojekt für die 22. Wiesbadener Literaturtage

22. Wiesbadener Literaturtage: gleich mitmachen

Panta rhei, alles fließt und die Gedanken sind frei. Der Festivalkurator der Wiesbadener Literaturtage ruft online alle Wiesbadener dazu auf, sich mit Wortbeiträgen am Entstehen der ersten Wiesbadener Literatur-Karte zu beteiligen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Wiesbadener Literaturtage. Eine Stadt ist mehr als die Gebäude, die ihn ihr stehen, mehr als die Menschen, die in ihr leben und arbeiten. Eine Stadt besteht auch aus Worten, die in ihr und über sie gesprochen werden.

Zur Einstimmung auf die 22. Wiesbadener Literaturtage hat Peter Stamm das Onlineprojekt W-ORTE gestartet. Der Festivalkurator lädt unter der gleichlautenden Domain Bürger, Gäste und Flaneure der Stadt dazu ein, Wiesbaden in einer literarischen Stadtkarte poetisch mitzugestalten. Gewünscht sind Beiträge von maximal 150 Zeichen, die einen konkreten Ort der Stadt beschreiben oder sich mit ihm assoziativ auseinandersetzen.

„Gedacht als Entlastung für den 1. Ring – es ging kein Ding. Doch ohne Brücke über‘s Salzbachtal wird der Verkehr zur Qual. Öffnet die Holbeinstraße!“ – Manfred Rosental

Kulturdezernent Axel Imholz hofft, dass die Karte bis zum Auftakt der Wiesbadener Literaturtage Anfang September mit zahlreichen Beiträgen gefüllt sein wird. Dieses spannende Poesie-Projekt lebe von den Ideen, dem Witz und der Sprachmacht der Wiesbadener Literaturliebhaber und literarischen Freunden unserer Stadt, so Imholz. Die poetische Karte der Stadt gehe über das Festival hinaus und trage zu einer kulturellen Nachhaltigkeit und Stärkung der Identität Wiesbadens bei, so Wiesbadens Kulturdezernent.

„Lyzeum zwei am Boseplatz, dann Elly-Heuss, ein Bildungsschatz, aus Sexta achtmal hochgehievt, zum Schluss die Reife, wohlgeprüft!“ – Alexander Kacpura

Auf der Internetseite www.w-orte.de können Interessierte in einer interaktiven Karte der hessischen Landeshauptstadt Kurztexte direkt eintragen, wahlweise anonym, unter Pseudonym oder mit dem Klarnamen. Nach Prüfung und Freischaltung sind die Texte dort öffentlich einsehbar. Für die Form der Texte gibt es keine Vorgaben: Sie können gereimt oder in Prosa verfasst sein, als Haiku, Anagramm oder Knittelvers. So entsteht ein poetischer Atlas, ein kollektives Epos von der Stadt und für die Stadt. Die Seite www.w-orte.de wird ab sofort bis zum Herbst des kommenden Jahres online sein. In diesem Zeitraum kann jeder die poetische Karte von Wiesbaden erkunden und nach Texten suchen, die andere dort hinterlassen haben.

„Als Kind mit der Freundin ausgebüxt. Irgendwo hier herrlich im Gras gesessen. Gab es das Thermalbad schon? Zu Hause gab es mächtig Ärger.“ – Shirin Sojitrawalla

Die Wiesbadener Literaturtage finden vom 5. bis zum 11. September an verschiedenen Orten Wiesbadens live und als Stream statt. Das Gesamt-Programm steht, der Flyer ist gedruckt und liegt bereits aus. Das spartenübergreifende Festival gibt es seit 1986 und wird  unter der Federführung des Literaturhauses veranstaltet vom Kulturamt durchgeführt. Peter Stamm, der als Erzähler, Theater-, Kinderbuch- und Hörspielautor über eine große literarische Bandbreite verfügt, ist Wiesbaden seit seiner Poetikdozentur an der Hochschule RheinMain 2004 eng verbunden.

Bild oben ©2021 LH Wiesbaden bearbeitet Wiesbaden lebt!

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Die offizielle Internetseite der Wiesbadener Literaturtage finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.