Sport- und bewegungsfreundlicher Ausbau der Schulhöfe. Ausrechende finanzielle Ausstattung des Freiwilligenzentrums. Kulturelle Vielfalt und für die Freiheit der Kunst.
Vergangenen Freitag hat der Kreisverband der Grünen Wiesbaden seine Reihe „digitale Zukunftswerkräume“ fortgesetzt. Der Dialog mit Vertretern der Stadtgesellschaft wurde fortgestezt. Dabei sind verschiedene Thesenpapiere zu den Themen Ehrenamt, Freizeit, Sport, Kunst und Kultur entstanden.
Ehrenamt soll gestärkt werden
Eins der Themen ud Fragestellungen war, wie die ehrenamtliche Arbeit stärker gefördert werden kann. Das ehrenamtliche Engagement sei ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft, dessen Anerkennung in den letzten Jahren gelitten habe. Bündnis90/Die Grünen möchten verstärkt mit Schulen zusammenarbeiten und dabei die berechtigte Wertschätzung für die Ehrenamtler zusätzlich in Form eines kostenlosen Ehrenamtstickets im ÖPNV zum Ausdruck bringen, erklärt Marie Luise Bohn, Koordinatorin Konzeptgruppen Ehrenamt, Sport und Freizeit.
Sport und Klimaschutz zusammendenken
Zugleich wollen die Grünen die Themen Nachhaltigkeit und Sport verbinden. Wir setzen auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit im Sport, vor allem bei Großveranstaltungen, sagt Bohn. Hier wolle die Partei beispielsweise das Mehrwegsystem fördern und die Anbindungen von Sportplätzen und Sporthallen an den ÖPNV verbessern. Wiesbaden habe hier die Chance, eine Vorreiterposition in ganz Deutschland zu übernehmen. So werde Bündnis 90/Die Grünen seinen ambitionierten klimaneutralen Zielen gerecht und könnten Synergieeffekte schaffen.
Kunst und Kultur in schwierigen Zeiten zur Seite stehen
Auch über die durch Corona geschaffene schwierige Lage der lokalen Kulturschaffenden wurde intensiv diskutiert. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche könne Kunst und Kultur Orientierung geben. Sie zähle damit zur Grundversorgung einer funktionierenden Gesellschaft und seien kein Luxusprodukt für wenige, erläuterte Dorothea Angor, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Rathaus und stellvertretende Vorsitzende des Kulturbeirates sowie Walid Hafezi, Koordinator der Konzeptgruppe Kunst und Kultur. Die Grünen wollen daher, dass Mittel aus Konjunkturprogrammen auch Kultureinrichtungen verwendet werden und mögliche Leerstand an Gewerbeflächen zur Zwischennutzung Kulturschaffenden zur Verfügung gestellt werden. Hierfür ist eine öffentliche Plattform für ein Leerstandsregister geplant.
Termine der Zukunftswerkräume
Weitere digitale Zukunftswerkräume werden in den kommenden Wochen jeden Freitag um 18:00 Uhr stattfinden:
10. Juli: Soziales, Gesundheit, Wohnen, Bildung17. Juli: gesellschaftliche Vielfalt, Antidiskriminierung und Gleichstellung24. Juli: Sport & Freizeit, Ehrenamt, Kunst & Kultur- 31. Juli: Umwelt, Klima & Energie, städtische Beteiligungen
- 7. August: Verkehr & Stadtentwicklung
- 14. August: Digitale Infrastruktur, Wirtschaftsförderung & Haushalt
Die Veranstaltungen sind öffentlich. Jeder kann per Computer oder Telefon teilnehmen. Für die Teilnahme am Computer empfehlen wir das Programm GoToMeeting runterzuladen und dann diesem Link zu folgen: https://global.gotomeeting.com/join/292594181. Für die Teilnahme per Telefon muss folgende Nummer angerufen werden +49 892 0194 301 Der Zugangscode ist 292-594-181. (Foto: Kindermalerei Kunst ©2020 StockSnap auf Pixabay)
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