Die Currywurst – ein deutsches Kultgericht, das nicht nur auf Tellern, sondern auch in den Herzen der Menschen einen festen Platz einnimmt.
Die Currywurst nimmt in der deutschen Esskultur eine zentrale Rolle ein und polarisiert regelmäßig. Besonders im Gedächtnis bleibt der Skandal von 2021, als Volkswagen die Currywurst aus seinen Betriebsrestaurants verbannte. Sogar der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder meldete sich zu Wort und bezeichnete die Wurst als unverzichtbaren Bestandteil der Ernährung von Facharbeitern. Fazit, die Currywurst kehrte in Wolfsburg wieder auf den Speiseplan zurück. Seit 31 Jahren wird sie ununterbrochen zum beliebtesten Kantinenessen gewählt. Die Würstchen begeistern aber nicht nur in der Mittagspause, sondern erfreuen sich auch im Streetfood-Sektor großer Beliebtheit – die vielen Imbisse nicht zu vergessen. In Wiesbaden stechen besonders einige Anbieter hervor: Die Curry Manufaktur Am Römertor, Walter’s Futterkrippe oder der Grillmeister Imbiss am Friedrich-Bergius-Platz. Mit 4 bis 5 Sternen liegen Sie bei Google ganz weit vorne.
Unterschiede zwischen den Städten
Der Blick auf die Statistiken zeigt überraschende Unterschiede. Was die Currywurst-Buden betrifft, liegt Duisburg mit 12,5 Buden pro 100.000 Einwohner vorne und führt damit die Liste der Städte mit der höchsten Dichte an Schnellimbissen an. In Wiesbaden sind es immerhin 5,0 Buden, was 1,2 Punkte unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Bei 50 betrachteten Städten liegt Hesses Hauptstadt dennoch auf Platz 19. Das liegt sicher auch daran, dass sich Wiesbaden die Stadt mit den besten Bewertungen etablier hat: Hier erhielt die Gastronomie durchschnittlich 4,61 von 5 Sternen.
Begeisterte Kundenstimmen
Die positiven Erfahrungen der Kunden unterstreichen die Beliebtheit der Currywurst. In der Curry Manufaktur Am Römertor loben die Gäste die exzellente Qualität der Sauce und des frischen Brötchens. Auch der Service erhält viel Anerkennung: Die Bedienung war freundlich und nett. Was will man mehr?, sagt etwa Dante. Bei Walter’s Futterkrippe genießen die Besucher seit Jahrzehnten die konstant gute Qualität. Die Auswahl reicht von Currywurst bis Tiroler Frikadellen. Trotz der begrenzten Sitzplätze sorgt der schnelle Service für zufriedene Gäste. Parkplätze seine hier vorhanden. Im Grillmeister Imbiss fühlen sich die Gäste wie bei Freunden. Die leckeren Portionen und die herzliche Bedienung machen den Aufenthalt dort besonders angenehm. Sehr zu empfehlen!, heißt es in Internetbewertungen.
Günstigste Currywurst
Berlin trumpft jedoch mit den günstigsten Preisen. Kostet hier die Mantaplatte auf Festen schnell 10 Euro, kostet die sie im Berlin nackt im Durchschnitt nur 2,84 Euro. In Wiesbaden haben wir zuletzt 6,00 Euro bezahlt. Laut einer Studie soll der Durchschnittspreis bei 4,03 liegen – was es zu überprüfen gilt. Für diejenigen, die zusätzlich eine Portion Pommes wünschen, stellt Gelsenkirchen die beste Wahl dar. Dort kostet die beliebte Mantaplatte durchschnittlich 5,17 Euro.
Krefeld überrascht als Currywurst-Hauptstadt
Die Analyse der Currywurst-Landschaft in Deutschland ergab eine überraschende Entdeckung: Krefeld hat sich als Currywurst-Hauptstadt etabliert. Die Stadt bietet eine große Auswahl an gut bewerteten Imbissen und überzeugt mit besonders niedrigen Preisen. Diese Kombination aus Vielfalt und Qualität macht Krefeld zu einem Vorreiter im Currywurst-Geschäft. Selbst Städte mit einer langen Tradition, wie Berlin, Hamburg oder Duisburg, können da nicht mithalten.
Gesamtübersicht
In den 50 größten Städten Deutschlands kommen durchschnittlich 6,2 Currywurst-Buden auf 100.000 Einwohner. Die allgemeine Bewertung der Imbisse liegt bei 4,37 von 5 möglichen Sternen, was auf eine hohe Zufriedenheit der Kunden hinweist. Der durchschnittliche Preis für eine Currywurst beträgt bundesweit 3,88 Euro, während eine Currywurst mit Pommes bei 6,53 Euro liegt. Foto – Currywurst in einer Schale, aus ©2024 Pixabay
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