Das Institut für Energietechnik der TU Dresden bescheinigt dem Fernwärmeversorgungssystem der ESWE Versorgungs AG ausgezeichnete Werte.
Der Zertifizierungsbericht der TU Dresden zeigt: Die von ESWE erzeugte Fernwärme nutzt zu 56,2 Prozent Wärme, die mit regenerativer Primärenergie erzeugt wurde. Die Kraft-Wärme-Kopplung wird sogar mit Zu 63,6 Prozent genutzt. Maßgeblich beteiligt daran ist das Biomasseheizkraftwerk der ESWE BioEnergie in der Deponiestraße.
Niedriger Primärenergiefaktor
Aus den hohen Anteilen von rgenerativen Energien ergibt sich ein ausgesprochen niedriger Primärenergiefaktor von 0,26. Zum Vergleich: Heizöl hat einen Primärenergiefaktor von 1,1, Erdgas und Flüssiggas ebenso. Stein und Braukohle einen Primärenergiefaktor von 1,1 und 1,2.
„Wir investieren auch seit Jahrzehnten in modernste Technik und haben ausgefeilte Verfahren entwickelt, um unser Klima zu schützen und eine zukunftsorientierte, ökologisch sinnvolle Energieversorgung sicherzustellen.“ – Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender
Mit dem Primärenergiefaktor lässt sich die Energiebilanz eines Gebäudes ermitteln. Je niedriger der Wert, desto weniger ausgleichende Maßnahmen müssen getroffen werden. Das heißt im Klartext: Mit Fernwärme von ESWE werden geforderte Energiestandards sehr leicht erreicht.
„ESWE Versorgung garantiert in der Landeshauptstadt nicht nur eine zuverlässige Versorgung mit Strom, Gas und Wärme.“ – Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender
Das große Plus für die Umwelt: Der Ausstoß des schädlichen Klimagases CO2 wird drastisch herabgesetzt. Bezogen auf den Wärmeabsatz beim Kunden werden pro Megawattstunde ESWE-Fernwärme nämlich nur 113,3 Kilo Kohlendioxid ausgestoßen. Bei der Verfeuerung von Erdöl sind es rund 260 Kilo pro Megawattstunde!
„Für die besondere klimatische Kessellage in der Innenstadt ist jede Abgaseinsparung wichtig.“ – Jörg Höhler, ESWE Vorstand
So baut ESWE Versorgung seit letztem Jahr das Wiesbadener Fernwärmenetz in der Wiesbadener Innenstadt als klimaschonende Alternative zu Heizöl oder Erdgas aus. „Aufgrund der positiven Erfahrung und des großen Zuspruchs während der Arbeiten in der Wilhelmstraße werden wir nun eine weitere Versorgungsmöglichkeit in der City schaffen“, erklärt ESWE-Vorstand Jörg Höhler. (Foto: Cha Gia José / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
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