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Wiesbaden wird zum Treffpunkt für Filmemacher

Am Mittwoch startet in der Caligari Filmbühne mit dem Kurzfilm „Die glücklichste Baracke“ von Noémi Varga das goEast-Filmfestival: einer von rund 100 Filmen aus 29 Ländern.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Von Mittwoch an wird sich Wiesbaden sieben Tage zum filmischen Paradies für Osteuropa-, Film- und Kulturbegeisterte verwandeln.

Das Deutsche Filminstitut präsentiert in diesem Jahr von Mittwoch, 26. April, bis Dienstag, 2. Mai, im Rahmen von goEast mehr als 100 Filme aus 29 Ländern, darunter sechs Welt-, eine internationale und 22 Deutschlandpremieren, drei Nachwuchsprojekte und ein vielfältiges Begleitprogramm mit Ausstellungen, Diskussionsrunden, Workshops, Vorträgen, Filmgesprächen und Partys.

Filmfestival goEast, kurzgefasst

Filmfestival: mit Ausstellungen, Diskussionsrunden, Workshops, Vorträgen, Filmgesprächen und Partys
Wann: Mittwoch, 26. April bis Dienstag 2. Mai 2017
Wo: Wiesbaden
Einritt: Alle Spielstätten, Veranstaltungen und Preise im Programm des Veranstalters

goEast begrüßt mehr als 200 Filmschaffende und andere Gäste aus dem In- und Ausland, darunter die polnische Regisseurin und diesjährige Silberne-Bären-Gewinnerin Agnieszka Holland, die serbische Filmikone Mirjana Karanovic, die Grande Dame des ungarischen Autorenfilms Márta Mészáros, den deutschen Schauspieler Ulrich Matthes und den Ausnahmeproduzent Artur „Atze“ Brauner.

„Auch innerhalb der Festivalszene wird die eklatante Ungleichbehandlung von Frauen in der Branche diskutiert. Festivals zeigen im Durchschnitt viel zu wenig Filme von Frauen. Bei der Recherche unserer historischen Programme fiel auf, dass wir zu bestimmten Phasen der Filmgeschichte so gut wie keine Filme von Regisseurinnen finden konnten. Es gab und gibt offensichtlich Kontexte und Zeiten, in denen es für Frauen besonders schwer war, als Regisseurinnen zu arbeiten. Trotzdem hat es immer Frauen gegeben, die in den mittel- und osteuropäischen Staaten Filme gemacht haben. Und heute gibt es in der europäischen Autorenfilmszene einige Frauen aus dem östlichen Europa, die ganz vorne mitmischen.“ – Gaby Babic, Festivalleiterin

„Meine glückliche Familie“, der neue Film des georgisch-deutschen Regie-Duos Nana & Simon eröffnet am 26. April, in der Caligari FilmBühne das Festival.
goEast steht dieses Jahr im Zeichen von Filmemacherinnen aus Mittel- und Osteuropa und starken Frauenfiguren im Kino.

„Mit dem Schwerpunkt auf weibliches Filmemachen zeigt goEast einmal mehr, dass es gesellschaftlich relevante Themen aufgreift und neu zur Debatte stellt. Dass goEast auch politisch seine Stimme erhebt, zeigt sich etwa in der neuen projektbegleitenden Festivalsektion OPPOSE OTHERING!, die sich gegen Ausgrenzung wendet.“ – Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts

Ingmar Jung, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst freut sich, auch in diesem Jahr das Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films in Wiesbaden finanziell unterstützen zu können. Mit einem einzigartigen Programm von Filmen, Vorträgen und Diskussionen sowie der Förderung und Honorierung junger Talente lädt goEast bereits zum 17 Mal zum interkulturellen Austausch ein, ein Austausch, der politisch aktueller und gesellschaftlich relevanter nicht sein könnte, so Jung.

„Mit einer Vielzahl an beeindruckenden Filmen im Wettbewerb, Deutschlandpremieren, bekannten Filmemachern und internationalen Gästen lenkt goEast die Aufmerksamkeit der Filmwelt auf Wiesbaden. Mit Ausstellungen im „sam“ – Stadtmuseum am Markt, dem Museum Wiesbaden und einer Vielzahl weiterer Veranstaltungen neben dem Film, bietet es eine Vielzahl an weiteren kulturellen Angeboten.“ – Axel Imholz, Kulturdezernent

Axel Imholz, der neue Kulturdezernent der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden freut sich sehr, gleich zu Beginn seiner Tätigkeit eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen Wiesbadens eröffnen zu können.

„Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain freut sich sehr, auch in diesem Jahr den 30 Teilnehmer aus zehn Ländern mit dem East-West Talent Lab die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten in den Sparten Kurzspiel- Dokumentar- Experimentalfilm und Videokunst öffentlich einer namhaft besetzten Jury vorzustellen. Der beste Pitch gewinnt den vom Kulturfonds ausgelobten, mit 3.500 Euro dotierten und seit 2014 vergebenen goEast Development Award. Zudem gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit, Masterclasses zu besuchen, die von renommierten Gästen gegeben werden wie der Regisseurin Agnieszka Holland, dem Produzenten und goEast-Jurymitglied Max Tuula oder dem Regisseur Askold Kurov.“ – Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain

goEast vergibt Preise im Wert von 50.000 Euro

Die von der goEast-Auswahlkommission unter dem Vorsitz von Festivalleiterin Gaby Babic ausgewählten Beiträge konkurrieren neben der Goldenen Lilie für den Besten Film – um den Preis der Stadt Wiesbaden für die Beste Regie – sowie um den Preis des Auswärtigen Amtes für Kulturelle Vielfalt. Über die Gewinner entscheidet wie die Jahre zuvor eine fünfköpfige internationale Jury, diesmal bestehend aus der lettischen Regisseurin Laila Pakalnina (Vorsitz), Produzent Max Tuula (Estland/Russland), Produzentin Sam Taylor (Großbritannien), Schauspieler und Komponist Jakob Diehl (Deutschland) und Regisseur Igor Drljaca (Bosnien und Herzegowina/Kanada).

Im Wettbewerb für Experimentalfilm und Videokunst wird der Open Frame Award in Höhe von 5.000 Euro vergeben. Das beste Filmprojekt aus dem East-West Talent Lab erhält den mit 3.500 Euro dotierten goEast Development Award; bei OPPOSE OTHERING! werden fünf Regie-Tandems mit je 4.000 Euro Produktionsgeld ausgestattet

>> goEast Highlights im Überblick >>

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