Ein Film, bestimmt von Gegensätzen – von Banalitäten, Feuer und Wasser, Mann und Frau, Leben und Tod. Der dritte Langfilm des in Argentinien geborenen Chilenen Sebastián Leila.
Vor vier Jahren begeisterte der Chilene Sebastián Leila mit seinem Film „Gloria“. In diesem Jahr sorgte er im Wettbewerb der Berlinale mit „Eine fantastische Frau“ erneut für ein Highlight. Ein Film, in dem die Protagonistin in ihrer Unauffälligkeit ein auffälliges Stück darstellt.
Caligari Film Bühne, kurzgefasst
Filmvorführung „Eine fantastische Frau“
Wann: Freitag, 15. September,, 17:30 Uhr und 20:00 Uhr
Wo: Caligari Film-Bühne, Marktplatz 2, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 7,00 Euro, ermäßigt 6,00 EuroAm 20. September, 17:30 Uhr wird der Film in der spanischen Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Im Mittelpunkt des neuen Films von Leila steht eine Frau, die einst ein Mann war und nun versucht, ein ganz normales Leben zu führen: Marina, eine junge Transsexuelle aus Santiago de Chile, arbeitet tagsüber als Kellnerin und zu später Stunde als Sängerin in einem Nachtclub.
Im Raster alltäglicher Diskriminierung
Marina führt eine Beziehung mit dem einige Jahre älteren Orlando. Sie planen eine gemeinsame Zukunft. Doch als Orlando nach einer ausgelassenen Nacht der beiden unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, muss sich Marina nicht nur den skeptischen Blicken von Orlandos Familie stellen, sondern auch den nervigen Fragen einer Kommissarin. Plötzlich muss sie alleine mit der alltäglichen Diskriminierung und Feindseligkeit zurechtkommen.
„Eine fantastische Frau“, ausgezeichnet
Lelio und sein Co-Autor Gonzalo Maza wurden bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Pressestimmen
„Schockierend und wütend machend, witzig und surreal, stürmisch und aufbauend – dies ist ein Film von verblüffender Intensität und voller geschmeidiger Stimmungswechsel, eingepackt in einen überzeugenden Stil.“ – The Hollywood Reporter
„Nach dem Tod ihres älteren Geliebten stößt eine junge Transsexuelle auf Ablehnung und Hass. Filmemacher Sebastián Lelio zeichnet zwar ein eindringliches Porträt einer wahrhaft »fantastischen Frau«, schießt aber in seiner undifferenzierten Kritik an der chilenischen Gesellschaft übers Ziel hinaus.“ – epd-Film
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