Henriette Hörnigk hat das Stück „Der fröhliche Weinberg“ lachend, aber auch weinend inszeniert. Je mehr die Freude einem ins Gesicht steigt, desto deutlicher bemerkt man auch das versteckte Böse.
Der fröhliche Weinberg ist ist ein von Carl Zuckmayer verfasstes Lustspiel, das am 22. Dezember 1925 in Berlin im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt wurde. Nachdem es zuvor von allen Berliner Bühnen abgelehnt wurde, gelang Zuckmayer mit dem Stück sein literarischer Durchbruch.
Wartburg, kurz gefasst
Theater – „Der fröhliche Weinberg“
Wann: Sonntag, 28. September 2019, 19:30 Uhr
Wo: Wartburg (Staatstheater Wiesbaden), Schwalbacher Str. 51, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: ab 13,20 Euro, Karten OnlineWeitere Termine 3. , 5., 8., 10., 12. und 15. Oktober
Das Stück spielt im original ohne genaue Ortsangabe irgendwo in einem rheinhessischen Winzerort. Die Frankfurter Rundschau schrieb nach der Permutierte im vergangenem Jahr: „Der fröhliche Weinberg“ ist klassisches Volks- und auch Laientheaterterrain, aber selten so gelacht wie jetzt auf der Nebenbühne des Staatstheaters Wiesbaden in der Wartburg.
“In der Wartburg kann man (muss aber nicht) den Ausschank von Wein oder Traubensaft mit der Eintrittskarte dazukaufen und sitzt zu beiden Seiten eines langen Holzstegs.“ – Frankfurter Rundschau
Kraftzentrum des unverwüstlichen Stücks ist der alternde Weingutsbesitzer Gunderloch, der seine Tochter Klärchen verheiraten möchte – komödienüblich natürlich mit dem Falschen. Benjamin Krämer-Jenster übernimmt in diesem feucht-fröhlichen Theater-Klassiker wieder die Hauptrolle. Er und das Ensemble singen, trinken und streiten in Wirtshaus und Weinbergen. Das Publikum ist währenddessen mittendrin statt nur dabei: Außerdem wird in der Vorstellung Wein und Traubensaft ausgeschenkt, natürlich vom passenden Weingut Gunderloch aus Nackenheim.
In alter Tradition ist der Ausschank von Wein oder Traubensaft während der Vorstellung gegen Aufpreis buchbar.
Hinter den Kulissen
Regie – Henriette Hörnigk | Jean Baptiste Gunderloch, Weinbergbesitzer Benjamin Krämer-Jenster | ||
Bühne und Kostüme – Henrike Engel | Klärchen Gunderloch, seine Tochter Mira Benser | ||
Dramaturgie – Laura Weber | Knuzius, Klärchens Verlobter Paul Simon | ||
Musikalische Leitung – Frank Bangert | Frau Eismayer, LandskronenwirtinKaroline Reinke | ||
Jochen Most, Rheinschiffer Felix Strüven Eismayer, ihre TochterChristina Tzatzaraki | |||
Annemarie Most, seine Schwester Anne Lebinsky | |||
Rindsfuß, Weinhändler Thorsten Heidel | |||
Frau Rindsfuß, seine Frau Evelyn M. Faber | |||
Hahnesand, Weinreisender Lukas Schrenk | |||
Löbche Bär, Weinreisender Martin Plass | |||
Kurrle, Amtsvorsteher Christoph Kohlbacher | |||
Stopski, Kriegsveteran Felix Vogel | |||
Herr Eismayer, Musiker Frank Bangert, Ulrich Bareiss | |||
__ | Babettchen Eismayer, ihre TochterChristina Tzatzaraki |
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