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Geld sparen

Wie Sie in Krisenzeiten trotzdem Geld sparen

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, das Geld, das einem zur Verfügung steht, zusammenzuhalten. Wiesbaden lebt! Ihnen zeigt Strategien auf, mit denen Sie finanzielle Polster aufbauen, um sdamit chwierige Zeiten zu überstehen, bis wieder mehr Geld vorhanden ist.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 2

Am Anfang steht das Sparen. Das ist aber leider langweilig. Doch von alleine geht es nicht. Das gilt auch fürs erzielen von Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen.

Kaum jemand ist von Natur leidenschaftlicher Sparer. Ist man als Teenager noch stolz auf jeden Euro, den man zur Bank trägt, schwindet die Euphorie mit wachsendem Einkommen. Spätestens im Erwachsenenalter müssen neue Strategien her – und da gibt es verschiedene. Wichtig ist, sich erste einmal einen Überblick über die eigene finanzielle Situation zu verschaffen und Einsparpotenziale zu lokalisieren. Wie diese aussehen können und wie man sie gezielt einsetzen kann, unser Artikel.

Eine Haushaltsrechnung aufstellen

Eine wichtige Aufgabe in Krisenzeiten besteht darin, eine Haushaltsrechnung aufzustellen. Hierin werden sämtliche regelmäßigen Einnahmen allen laufenden Kosten gegenübergestellt. Auf diese Weise wird schnell ersichtlich, wie viel Geld einem monatlich zur Verfügung steht. Damit eine solche Haushaltsrechnung repräsentativ ist, sollte sie nicht nur in einem einzelnen Monat aufgestellt, sondern für drei oder sogar sechs Monate angefertigt werden.

Häufig zeigen sich bei einer solchen Haushaltsrechnung schnell einige Einsparpotenziale. Einige kaufen sich beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause schnell etwas beim Bäcker oder bei einem Imbiss. Wer sich hingegen sein Frühstück oder Abendbrot zu Hause zubereitet, spart eine Menge Geld. Außerdem werden häufig Fahrten mit dem Auto gemacht, die auch zu Fuß oder mit dem Rad erledigt werden könnten. Durch leichte Veränderungen in der eigenen Mobilität ist es dann möglich, Geld zu sparen.

Die 50:30:20-Regel nutzen

Eine sinnvolle Strategie, um in Krisenzeiten Geld zu sparen und in Ausnahmesituationen finanzielle Puffer zur Verfügung zu haben, ist die 50:30:20-Regel. Bei dieser wird das zur Verfügung stehende Einkommen in drei Posten aufgeteilt. 50 Prozent des Einkommens werden für die Fixkosten eingesetzt. Das bedeutet, dass damit die Miete, die Lebensmittel, der Strom, die Versicherungen und einige weitere Dinge bezahlt werden. So ist sichergestellt, dass alle für das Leben notwendigen Dinge jederzeit zur Verfügung stehen.

30 Prozent des zur Verfügung stehenden Einkommens werden für die Freizeit genutzt. Dieses Geld steht dann zur Verfügung, um ins Kino oder Theater zu gehen, sich ein elektronisches Gerät anzuschaffen, Bücher zu kaufen oder Ausflüge zu machen. Bleibt am Ende des Monats Geld übrig, kann dieses für den nächsten Monat eingesetzt oder für eine größere Anschaffung beziehungsweise einen Urlaub gespart werden. Der dritte große Posten ist Investitionen und dem Sparen gewidmet. Hier kommen 20 Prozent des zur Verfügung stehenden Geldes hinein. Diese Ersparnisse können dann genutzt werden, um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, in Aktien zu investieren oder für die Rente vorzusorgen.

Einkaufen nach Einkaufszettel

Einkaufen nach Einkaufszettel ©2022 Pixabay / Wiesbaden

Nur mit Einkaufszettel einkaufen

Eine weitere Strategie zum Geldsparen besteht darin, Einkäufe immer nur mit einem konkreten Plan zu erledigen. Wer sich zu Hause überlegt, was er wirklich benötigt, und einen konkreten Einkaufszettel erstellt, kauft tatsächlich nur die Dinge, die darauf stehen. Wer hingegen in den Laden geht und sich von den Angeboten inspirieren lässt, kommt meist mit einem deutlich größeren Einkauf nach Hause, als dies nötig wäre.

Des Weiteren ist es ratsam, immer nur satt einkaufen zu gehen. Hunger verleitet einen dazu, deutlich mehr Lebensmittel zu kaufen, als man braucht. Diese werden dann häufig schlecht oder die Vorratskammer ist irgendwann voll mit Dosen und Lebensmitteln, die man nur aus Appetit gekauft hat. Je neutraler man an den Einkauf herangeht, desto leichter lässt sich Geld sparen.

Die Lebenserwartung von Geräten realistisch einschätzen

Haushaltsgeräte haben nur eine begrenzte Lebenserwartung. Wenn eine Waschmaschine bereits seit 15 Jahren im Einsatz ist, steigt mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann ein Defekt an ihr auftritt. Dasselbe gilt für andere Geräte wie Spülmaschinen, Herde, Mikrowellen, Kühlschränke, Fernseher und vieles andere. Außerdem fürchten zahlreiche Verbraucher nach wie vor eine geplante Obsoleszenz seitens der Hersteller.

Wer die Lebenserwartung seiner Haushaltsgeräte realistisch einschätzt, ist nicht überrascht, wenn diese irgendwann kaputtgehen. Stattdessen spart man ab einem bestimmten Gerätealter monatlich einen gewissen Betrag an, um im Ernstfall genügend Geld für ein Neugerät zur Verfügung zu haben. Verbraucher sollten also nicht darauf hoffen, dass ihre Geräte ewig weiterlaufen, sondern sich auf den Ernstfall vorbereiten. Bleibt dieser aus, steht zusätzliches Geld für ganz unterschiedliche Projekte zur Verfügung.

Produktvergleiche durchführen

Viele Menschen neigen dazu, das erste Angebot anzunehmen, das ihnen unterbreitet wird. Die Sorge ist, dass dieses Angebot nicht mehr zur Verfügung stehen könnte, falls sie sich Zeit für einen Vergleich nehmen sollten. Häufig führt diese Strategie jedoch dazu, dass man bei einem Kauf deutlich mehr Geld ausgibt, als nötig wäre. Das gilt für Handyverträge ebenso wie für ein neues Auto oder einen Kredit.

Deswegen ist es immer empfehlenswert, einen umfassenden Produktvergleich durchzuführen. Auf diese Weise informieren sich Verbraucher darüber, welche Angebote es überhaupt am Markt gibt und erkennen, welche Funktionen und Leistungen sie von einem bestimmten Produkt unbedingt erwarten. Außerdem haben sie so die Möglichkeit, besonders günstige Angebote zu finden und eine Menge Geld zu sparen.

50--30-20 Regel

50–30-20 Regel

Bestehende Verträge regelmäßig auf Aktualität prüfen

Es ist wichtig, die bestehenden Verträge regelmäßig zu überprüfen. Immer wieder kommt es vor, dass ein Vertrag bei Abschluss besonders günstig war, im Laufe der Zeit aber extrem teuer wird. Das ist beispielsweise häufig bei Mobilfunkverträgen der Fall. Mit den Jahren bekommen Neukunden für das gleiche Geld deutlich mehr Leistung geboten, sodass sich ein Wechsel lohnt.

Ähnliches gilt bei Stromverträgen. Die Strompreise am Markt sind nicht fest, sondern steigen und fallen teils deutlich. Durch einen regelmäßigen Anbieterwechsel ist es möglich, Jahr für Jahr eine Menge Geld zu sparen. Gleichzeitig können Verbraucher durch gezielte Maßnahmen Strom im Alltag einsparen. Durch eine regelmäßige Kontrolle der Leistungen und Preise stellen Verbraucher fest, ob die von ihnen genutzten Verträge noch up to date sind oder ob bereits deutlich günstigere Angebote am Markt verfügbar sind.

Fazit

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um in Krisenzeiten Geld zu sparen. Wichtig ist es, Anschaffungen niemals übers Knie zu brechen, sondern sich immer genug Zeit für einen Produktvergleich und für die Erstellung von Einkaufslisten zu nehmen. Außerdem sollten Verbraucher nie darauf vertrauen, dass eine einmal getroffene Entscheidung für einen bestimmten Dienstleister für immer die beste ist. Stattdessen sind regelmäßige Kontrollen bestehender Verträge extrem wichtig. In Kombination mit einer Haushaltsrechnung sowie der 50:30:20-Regel ist es dann möglich, in Krisenzeiten Geld zu sparen und für unerwartete Ausgaben Finanzmittel zur Verfügung zu haben.

Foto oben ©2022 Pixabay

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