Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Auf dem Weltmarkt und in der Stadt. Je nach Tageszeit, können Autofahrer ein paar Euro sparen.
Wer am Freitag oder Samstag noch schnell in den Ski-Urlaub aufgebrochen ist, hat es gemerkt. Zum Jahresende 2017 sind die Kraftstoffpreise in Wiesbaden und Deutschland noch einmal spürbar gestiegen. Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC stieg der Preis für einen Liter Super E10 binnen Wochenfrist um 1,8 Cent auf durchschnittlich 1,364 Euro.
Niedrige Öl-Reserven
Der Preis für einen Liter Diesel stieg um 1,7 Cent auf 1,208 Euro. Als Grund für den jüngsten Preisanstieg müssen die höheren Rohölnotierungen herhalten. Ein Barrel Öl der Sorte Brent notiert aktuell bei $ 66. Das sind knapp zwei Dollar mehr als in der Vorwoche – und gut $ 20 mehr, als bei seinem Jahrestief im Juni.
Die am Freitag veröffentlichten Daten des amerikanischen Energieministeriums zum Rohölbestand in den USA legen offen, dass dafür auch der sinkende Stand der US-Ölreserven verantwortlich ist. Er fällt deutlich niedriger aus, als viele Analysten erwartet hatten.

Kraftstoffpreise im Wochenvergleich ©2017 obs/ADAC/ADAC-Grafik
Benzinpreise tageszeitabhängig
Doch auch bei Durchschnittspreisen von 1,36 und 1,20 Euro lässt sich beim Tanken Geld sparen. Der ADAC weist darauf hin, dass die Preise an der Zapfsäule je nach Region oder Tageszeit erheblich variieren – und nach oben wie nach unten deutlich von den ermittelten Tagesdurchschnittspreisen abweichen können.
Spritpreise vergleichen
Wer etwa nachmittags tankt, zahlt meist bis zu zehn Cent je Liter weniger als nachts oder am frühen Morgen. Auskunft über die aktuellen Spritpreise an den deutschen Tankstellen gibt es im Internet viele: Etwa bei www.clever-tanken.de oder www.ich-tanke.de. Wer mit dem Smartphone unterwegs ist, der kann der App „ADAC Spritpreise“ vertrauen. ∆
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