Auch wenn das Wirtschaftswachstum in Deutschland langsam zurückgeht. Der Arbeitsmarkt bleibt davon erst einmal anbetroffen, sagt das Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW).
Wiesbadens Arbeitsmarkt boomt weiter. Trotz erster ökonomischer Warnzeichen gibt es immer weniger Arbeitslose und mehr Beschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen sank im März vom Vormonat um 114 auf 1028 Frauen und Männer, wie die Arbeitsagentur Wiesbaden mitteilt. Damit bewegt sich die Arbeitslosenquote in Wiesbaden weiter auf dem niedrigen Niveau von 6,6 Prozent.
6,6 anstelle von 8,6 Prozent
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Quote damit deutlich gesunken (- 8,6 Prozent). Die Landeshauptstadt folgt damit dem regionalen Trend, denn auch in allen anderen Großstädten sinkt die Zahl der Arbeitslosen, allerdings weist Wiesbaden nach Offenbach weiterhin die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.
110315 Personen beschäftigt
Gleichzeitig steigt die Zahl der Beschäftigten . Nach den jüngsten verfügbaren Hochrechnungen waren am 30.09.2018 (aktuellere Daten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden von der Bundesagentur für Arbeit noch nicht zur Verfügung gestellt) in Wiesbaden 110 315 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind 1,7 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Beschäftigtenanstieg ausländischer Bürger
Auffällig ist der sich im Zeitverlauf verstetigende relativ hohe Beschäftigtenanstieg der Ausländerinnen und Ausländer um zuletzt 6,3 Prozent und der ähnliche Trend bei den Beschäftigten in der Altersgruppe der über 54-Jährigen. In Wiesbaden sind 60 von 100 der 18- bis 64-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, das ist nach Frankfurt und Offenbach die dritthöchste Beschäftigtenquote in den Rhein-Main-Großstädten.
Weitere Informationen
Details können im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik (Monitoringsysteme) nachgelesen und kostenfrei heruntergeladen werden. Das Wirtschaft- und Arbeitsmarktbarometer erscheint vierteljährlich.