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Walhalla: CDU will Planungen vorantreiben: aWalhalla Studio in Wiesbaden. ©2018 Architekturbüro Hoga.

Walhalla neu denken

Seit Januar 2017 ist das Walhalla geschlossen. Das angestrebte Interessenbekundungsverfahrens ist eine Sackgasse geführt. Die Zukunft der Walhalla wird ein thematischer Schwerpunkt der nächsten Kulturbeiratssitzung am 27. April sein.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Das Gebäude ist Denkmal-geschützt. 2017 wurde es geschlossen. Die Stadt hatte ein Interessenbekundungsverfahren ausgeschrieben. Bis heute ist nichts passiert. Das Walhalla ist tot.

Wiesbadens Kulturszene ist das Walhalla ein Dorn im Auge. Seit vielen Jahren geschlossen, verfällt es Tag um Tag. Es fehlt an Ideen, es findet sich kein Betreiber, der sich die Spielstätte leisten könnte. Wiesbadens Kulturbeirat bezeichnet das mehrfach verschobene Interessenbekundungsverfahrens als gestorben und findet, man müsse umdenken. Gedanken wird sich der Kulturbeirat am Dienstag, 27. April, auf seiner nächsten Sitzung machen sein. Er möchte dort einen gemeinsamen Vorschlag zum konkreten weiteren Vorgehen beraten.

Walhalla: Um- und Neudenken

Die vom Kulturbeirat beauftragte Arbeitsgruppe Zukunft Walhalla fordert ein komplettes Um- und Neudenken in Sachen über die Zukunft der Spielstätte vergangener Tage. Der Rat möchte die Debatte über einen Neuaufschlag mit Wiesbadener Akteuren beleben. Dieser solle eine kulturelle Nutzung sicherstellen und die fortwährende Hängepartie beenden – und damit einen Strich unter fünf Jahre Leerstand der denkmalgeschützten 4500-Quadratmeter-Immobilie setzten. Nach intensiven Beratungen kommt die Arbeitsgruppe zu zwei Schlüssen: Erstens müsse endlich ohne Verzögerung alles fachlich Notwendige für den Erhalt des Gebäudes getan werden.

Sackgasse Interessenbekundungsverfahren

Und zweitens: Das vom Kulturbeirat ursprünglich geforderte und unterstützte Verfahren des Interessenbekundungsverfahrens hat in eine Sackgasse geführt. Die AG will die Verzögerung zum Anlass nehmen, Denkräume für ein für Wiesbaden passgenaues Modell eines einzigartigen, unverwechselbaren und anziehenden Kulturortes zu eröffnen. Dieses könnte in einem kreativen Prozess maßgeblich von Wiesbadener Akteuren, von klugen und kreativen Köpfen, entwickelt werden.

Vision mit Fantasie und Leidenschaft

In jedem Fall soll die Debatte neu ausgerichtet werden und weg vom Fokus auf den schlechten Gebäudezustand und den antizipierten Kosten hin zu einer Vision mit Fantasie und Leidenschaft für die gute Idee. Letztlich müsse auch der ideelle Wert für Wiesbaden eine stärkere Berücksichtigung erfahren, den ein vielfältiger, vitaler und lokal-orientierter Kulturort Walhalla in der Innenstadt entfalten kann.

Foto: Walhalla Studio in Wiesbaden. ©2018 Architekturbüro Hoga

Weitere Informationen aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Wiesbadener Kulturbeirats finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.