Detailreich und opulent zeichnet der deutsche Erfolgsautor Volker Kutscher in „Transatlantik“ ein spannendes Sittengemälde des Jahres 1937. Am Anfang steht die Familie Rath.
Ins Berlin der Weimarer Zeit und darüber hinaus geht es am Mittwoch, 1. März, mit einem literarisch-cineastischen Themenabend in der Caligari Filmbühne. Zuerst wird der Filmklassiker Cabaret und dann der Film Transatlantik gezeigt.
Caligari Filmbühne, kurz gefasst
Dokumentarfilm – Transatlantik
Wann: Mittwoch, 1. März 2023, um 20:00 Uhr
Wo: Caligari Film-Bühne, Marktplatz 2, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 15,00 Euro, ermäßigt 12,00 EuroKarten mit der Wiesbadener Filmkunstkarte für zehn Euro, gibt es in der Tourist-Information Wiesbaden,, online über www.wiesbaden.de/caligari oder an der Kinokasse.
Zur Einstimmung der Autorenlesung zeigt die Wiesbadener Lichtbildbühne auf Wunsch Kutschers ab 17:30 Uhr den Filmklassiker Cabaret in der Originalfassung. Mit seinem Spielort in einem Berliner Varieté der 1930er-Jahre spiegelt der Film das hedonistische Bild jener Zeit wider. Ein von Lust, Genuss und Freude geprägtes Bild, das während des drohenden Unheils durch die Nationalsozialisten hinter der nächsten Ecke lauert. Der Film Cabaret wurde mit acht Oscars ausgezeichnet, unter anderem in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Liza Minnelli.
Cabart Trailer
Die Familie Rath ist zersprengt. Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht. Dem untergetauchten und von den Behörden für tot gehaltenen Gereon Rath wird es derweil zu gefährlich in Deutschland, er besteigt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen. Während Charly versucht, Fritze aus der Klinik rauszupauken, das Verschwinden von Greta zu klären und den Mordfall zu lösen, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte. So beschreibt Kutscher im Klappentext seinen Roman.
Zur Person Volker Kutscher
Volker Kutscher wurde 1962 geboren und ist einer der bekanntesten Krimiautoren Deutschlands. Seine Reihe um den Kommissar Gereon Rath wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und als Babylon Berlin für das Fernsehen verfilmt. 2018 war er Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Als Film erzählt
Foto oben ©2022 Hugendubel
Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.
Die offizielle Internetseite der Caligari-Filmbühne finden Sie unter www.wiesbaden.de.