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Ur-Vespa aus 1947 für 42.000 Euro versteigert ©2019 Dorotheum

Vespa 98: Ur-Vespa aus 1947 für 42.000 Euro versteigert

Haben Sie auch noch ein Schätzchen in der Garage stehen? Einen Motorroller, den sie vom Opa übernommen haben, eigentlich immer schon mal fahren wollten – aber dann doch nicht dazu gekommen sind. Wenn dem so ist, bietet der Frühling eine gute Zeit dieses zu verkaufen. Oder?

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Die ersten Modelle hatten sie viele Mängel. Danach folgten ein paar Ideen und der Welterfolg, für die Mutter aller Motorroller, die Vespa 98, und alle nachfolgenden Modelle – ein Kultmobil.

Annonciert das Motorroller-Eldorado Dorotheum eine Scooter-Auktionen, leuchten die Augen vieler Motorrad-Fans. Aus aller Herren Länder zieht es die Enthusiasten ins Dorotheum nach Wien, in das größte Auktionshaus für Kunst und angewandte Kunst in Mitteleuropa und im deutschsprachigen Raum: monatlich. Sie werden stutzig. Nicht doch, Kultobjekte sind Kunstobjekte – und das nicht erst sein gestern. Im März 2019 und April 2019 ließen die Interessenten kein einziges zweirädriges Gefährt in der Dortheergasse zurück. Und auch im Mai bei der Auktion Solo Vespa lag die Verkaufsquote bei 100 Prozent! 35 mal italienisches Lebensgefühl auf zwei Rädern kamen am 24. Mai 2019 unter den Hammer.

Mutter alles Vespas

Die Highlights der Auktion, eine Vespa 98 aus dem Jahr 1947 – die Mutter aller Vespas – und eine Vespa 125 aus dem Jahr 1948, wechselten für 42.000 Euro und 29.900 Euro die Besitzer (Kat Nr. 33 und 35). Unter den weiteren Ergebnissen: 20.700 Euro für die 1955 Vespa 150 GS (Kat. Nr. 32), je 12.075 Euro etwa für die 1966 Vespa 90 Super Sprint (Kat. Nr. 13) sowie für das einzige Auto der Auktion, die Vespa 400 aus 1960 (Kat.Nr. 21).

Den nächsten Auktionstermin können sich Fans historischer Zwei- und Vierräder schon vormerken: Am 15. Juni 2016 gehen klassische Fahrzeuge im Dorotheum Vösendorf ins Rennen!

Die Vespa 98

Die Vespa 98 ist der erste serienmäßig gebaute Motorroller des italienischen Herstellers Piaggio. Sie wurde zwischen 1946 und 1947 gebaut und in vier Baureihen unterteilt: V.98/1 und V.98/2 und ab 1947 V.98/3 sowie V.98/4, wobei die Modifikationen unwesentlich ausfielen. Grundlage für das erste Modell waren die Prototypen Paperino (oder MP5) und MP6 von Corradino D’Ascanio und Enrico Piaggio. Ein wesentliches Merkmal des Rollers war der freie Durchstieg, der bis heute beibehalten wird. Die Vespa 98 hat einen Motor mit Hubraum von 98 cm³, ein Dreigang-Getriebe und eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Es gab aber auch Modelle mit 125 cm³ Hubraum – und gelten heute als kleine Schätzchen.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.