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Verena Boos auf der Frankfurter Buchmesse 2017 ©2018 Heike Huslage-Koch / wikipedia / Eigenes Wer / cc-BY-SA-4.0

Verena Boos liest im Literaturhaus Wiesbaden

Wohin kann man gehen, wenn von einem Tag auf den anderen nichts mehr ist, wie es war? Die Schriftstellern Verena Boos stellt am 15. Februar im in der Villa Clementine ihren neuen Roman „Kirchberg“ vor.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Die emotionalen Passagen in „Kirchberg“ entfalten eine große Kraft. Es sind Sprachbilder sanfter Explosionen.

Es ist die Geschichte von Hanna, einer Frau des Worte. Sie hatte einen Schlaganfall und plötzlich ist nichts mehr so wie es war. Verena Boos erzählt in ihrem Roman „Kirchberg“ die Geschichte einer Rückkehr und es werden Lesung und Gespräch.

Villa Clementine, kurz gefasst

Buchvorstellung – „Kirchberg“
Wann: Donnerstag, 15. Februar, 19:30 Uhr
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation) 
Eintritt:
11 Euro, ermäßigt

Karten gibt es bei der Tourist-Information, der TicketBox in der Galeria Kaufhof  sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus

Der Kirchberg war einst Hannas Heimat, hier wurde sie im alten Schulhaus von ihren Großeltern aufgezogen und hierhin kehrt sie nach einem Schlaganfall zurück. Bereits vor vielen Jahren hatte sie den Ort verlassen, war als Dozentin in der Welt unterwegs und in Berlin zu Hause. Viel zu selten hatte sie nur noch die Großeltern besucht und nach deren Tod stand das große Haus für lange Zeit leer.

„Ein außergewöhnlicher Roman, der einen sofort reinzieht in seine Welt.“ – Hessischer Rundfunk

Die Rückkehr ist auch eine Flucht nach dem Schlaganfall, der Hanna ihre Sprache gekostet hat. Ein tiefer Verlust für sie, die stets eine Frau des Wortes war. Hier will sie nun zur Ruhe kommen. Doch ist dies wirklich ihre Heimat? Gibt es eine solche überhaupt? Und wie geht man mit der plötzlich wieder allzu präsenten Vergangenheit in der Gestalt alter Jugendfreunde um?

„Es gibt einen unverkennbaren Boos‘ Sound. Verena Boos fügt ihre Sätze dicht aneinander wie Steine in eine Trockenmauer (…). Sie erzeugt Sprachbilder, die sich anfühlen, wie sanfte Explosionen.“ – hr2 Kultur

Präzise schildert Verena Boos, die bereits mit ihrem Debütroman „Blutorangen“ für Furore gesorgt hat, die Geschichte einer Krankheit und die sowohl aufwühlende als auch heilsame Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

Zur Person: Verena Boos

…  wurde 1977 in Rottweil geboren. Sie studierte Anglistik und Soziologie und promovierte in Zeitgeschichte. Es folgten mehrjährige Aufenthalte in Italien, Großbritannien und Spanien. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie als Journalistin und Referentin tätig. Sie nahm am Klagenfurter Literaturkurs und der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil, wurde für die Bayerische Akademie des Schreibens ausgewählt und las beim Open Mike.

Für ihren Roman „Blutorangen“ wurde sie mit dem Mara-Cassens-Preis für das beste Debüt, dem Debütpreis des Buddenbrookhauses Lübeck, dem Grimmelshausen-Förderpreis sowie dem Gerhard-Beier-Preis ausgezeichnet.

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Die offizielle Internetseite vom Literaturhauscafé finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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