Im Luisenforum leuchtet der Bildschirm, Bürger diskutieren, Jugendliche spielen Demokratie: Wiesbaden zeigt, wie Digitalisierung vor Ort gestaltet werden kann.
Wiesbaden öffnet seine Türen – und zwar digital. Vom 25. bis 27. Juni verwandelt sich das Zukunftswerkin einen lebendigen Schauplatz des digitalen Wandels. Bürger sind eingeladen, nicht nur zuzuhören, sondern mitzudenken, mitzudiskutieren, mitzugestalten. Unter dem Motto „Wiesbaden vernetzt – Digitalisierung gemeinsam gestalten“ wirft die Stadt einen offenen Blick auf bestehende Projekte und neue Perspektiven.
Zukunftswerk, kurz gefasst
Workshops – Wiesbaden vernetzt – Digitalisierung gemeinsam gestalten Wann: Mittwoch, 25. bis 27. Juni 2025 Wo: Zukunftswerk im LuisenForum, Kirchgasse 6, 65185 Wiesbaden
Stadtverwaltung, Ämter und Initiativen präsentieren ihre Digitalprojekte – verständlich, alltagsnah, offen. Was passiert mit städtischen Daten? Wie können digitale Tools soziale Teilhabe erleichtern? Was braucht es, damit Chatbots tatsächlich helfen? Diese und weitere Fragen werden nicht im Fachjargon verhandelt, sondern in greifbaren Formaten, bei denen Bürger nicht nur zuhören, sondern mitreden.
„Digitalisierung muss greifbar sein – gerade da, wo sie die Menschen direkt betrifft“, sagt Christiane Hinninger, Bürgermeisterin und Dezernentin für Digitalisierung. Maral Koohestanian, zuständig für Smart City, ergänzt: „Das Zukunftswerk ist nicht nur ein Ort für Technik – sondern für Dialog.“
Let’s play: Jugendliche gestalten mit
Ein Highlight: Let’s play. Diese interaktive Veranstaltung richtet sich gezielt an junge Wiesbadener. Schüler erforschen am 26. und 27. Juni im Rathaus, welche Beteiligungsmöglichkeiten es in ihrer Stadt gibt – spielerisch, aber mit ernstem Hintergrund. „Wir wollen junge Perspektiven hörbar machen“, erklärt das Team der Stabsstelle mitWIRken. In Kooperation mit dem Jugend-Info-Zentrum entstehen konkrete Ideen, wie sich Jugendliche einbringen können – online wie offline.
Digitalisierung als Gemeinschaftsaufgabe
Die Digitalisierung ist keine technische Pflichtübung, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Der bundesweite Digitaltag – getragen von über 25 Organisationen – unterstreicht das. Wiesbaden reiht sich ein, nicht mit leeren Versprechen, sondern mit konkreten Angeboten. Vom Chatbot-Test bis zur Sensorik für die Stadtentwicklung: Hier wird ausprobiert, gefragt, hinterfragt.
Digitale Teilhabe ermöglichen – nicht nur versprechen
Transparenz, Zugänglichkeit, Mitgestaltung – das sind keine Floskeln, sondern die Prinzipien, die hinter dem Programm im Zukunftswerk stehen. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an alle – unabhängig von Alter, Bildung oder technischer Erfahrung.
Das Programm im Zukunftswerk
Mittwoch, 25. Juni 11 bis 13 Uhr: Was macht die Stadt mit Daten? (Amt für Statistik und Stadtforschung) 13 bis 15 Uhr: Digitale soziale Teilhabe (Sozialleistungs- und Jobcenter und Amt für Soziale Arbeit) Donnerstag, 26. Juni 9 bis 11 Uhr: Update. Stadt. Zukunft – 90 Tage wiesbaden.de im Check (Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung) 11 bis 13 Uhr: Click. Think. Feel – Ein Chatbot im Usability-Check (Dezernat für Smart City, Europa und Ordnung) Freitag, 27. Juni 9 bis 11 Uhr: Auf Entdeckungsreise mit der BundID: Der Passierschein A38 in Aktion (Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung, Ordnungsamt, Dezernat für Smart City, Europa und Ordnung) 11 bis 13 Uhr: Frauenpower in IT – Was macht Wiesbaden anders? Bürgermeisterin Christiane Hinninger, Sachgebietsleiterin Katerina Garcia, Amtsleiterin Silke Lehnhardt und Projektleiterin Nina Rüttgens im Gespräch 13 bis 15 Uhr: Einblick in aktuelle Smart City Projekte (Referat Smart City) 15 bis 17 Uhr: Digitale Stadtentwicklung und multifunktionale Sensorik (Referat Smart City)
Denn nur wenn Digitalisierung mitgedacht und mitgetragen wird, entsteht daraus mehr als eine neue App: ein lebenswerter, vernetzter Stadtraum für alle.
Foto oben © 2025 Veranstalter
Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Mitte lesen Sie hier
Mehr vom Zukunftswerk