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Umweltladen: Jedes Smartphone, ein Stück Regenwald

Welchen Einfluss hat unser Kaufverhalten auf den tropischen Regenwald? Darüber informiert die Ausstellung „Konsum und Regenwald“ der Tropenwaldstiftung „Oro Verde“. Zu sehen ist die Schau bis zum 29. November im Umweltladen Wiesbaden.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 1

Woher hat er seinen  Namen? Gibt es Merkmale für Regenwälder? Und Wie lange wird es das Ökosystem Regenwald noch geben? Antworten gibt der Umweltladen Wiesbaden.

Die Fläche an tropischen Regenwälder dieser Erde nimmt immer weiter ab, und wir in Deutschland tragen unseren Teil dazu bei. Unser alltäglicher Gang in den Supermarkt geht nicht spurlos an dem Ökosystem vorbei. Das ist nur ein Aspekt den die Ausstellung „Konsum und Regenwald“ im Umweltladen beleuchtet.

Umweltladen, kurz gefasst

Ausstellung – Konsum und Regenwald
Wann: 5. September bis 29. November 2018,
Öffnungszeiten montags bis freitags 10:00 bis 18:00 Uhr, samstags bis 14:00 Uhr
Wo: Umweltladen – Landeshauptstadt Wiesbaden, Luisenstraße 19, 65185 Wiesbaden

Eintauchen in den Dschungel. Elf Banner sowie verschiedene Schaukästen vom Netzwerk Bildung für Ressourcenschonung und –effizienz (BilRess) informieren über den tropischen Regenwald und die Gewinnung wichtiger Rohstoffe wie Palmöl, Soja, Holz und Kakao. Diese Produkte wachsen in der Regel dort, wo früher Regenwald stand. Da die Nachfrage nach den Naturprodukten seit Jahren steigt, verschwindet weltweit alle 2,5 Sekunden ein Stück Tropenwald in der Größe eines Fußballfeldes.

Regenwald, biologische Schatzkammer

Dabei sind die tropischen Regenwälder wichtige Kohlendioxid-Speicher und biologische Schatzkammern. Die Zerstörung dieser einzigartigen Biotope bedeutet Verlust der Artenvielfalt, Verstärkung des Klimawandels und Vertreibung indigener Völker. Wer das nicht will, sollte das eigene Konsumverhalten überdenken. Die Ausstellung gibt einfache und praktische Tipps für ein nachhaltiges Einkaufsverhalten. Während der Ausstellungszeit verkauft der Umweltladen ökologische und faire Kakaonibs aus einem peruanischen Regenwaldprojekt und lädt zum Quiz ein.

Papierverbrauch pro Kopf und pro Jahr @2018 Oro Verde

Papierverbrauch pro Kopf und pro Jahr @2018 Oro Verde

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Hierzu zählt der Dokumentarfilm The Borneo Case, der in Kooperation mit der Caligari Filmbühne gezeigt wird. Ebenso lädt die Umweltberatung zu verschiedenen Veranstaltungen in den Umweltladen ein.

Darüber hinaus finden Workshops für Vor- und Grundschulkinder zu den Themen Faire Bananen und Schokolade statt. Für Schüler der Sekundarstufen I und II bietet die Umweltberatung den Workshop „Was hat mein Smartphone mit dem Regenwald zu tun?“ an.

Für die Anmeldung und weitere Informationen können Interessierte Telefon (0611) 313600 anrufen und die Internetseite www.wiesbaden.de/umweltbesuchen.

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Sigrid Ebert sagt:

    Auch das Thema Konsum hat mich schon veranlasst, einen eigenen Songtext zu schreiben, der sich insbesondere mit dem damit verbundenen Müllproblem befasst. Dieser Text passt auf den Song „Augen zu und durch“ (Wolfgang Petry) und ist als Appell an uns alle gerichtet. Hier ein Auszug davon:

    WACH DOCH ENDLICH AUF

    Ich kann es gar nicht verstehn,
    hat man das schon gesehn,
    so viel Plastik im Meer,
    das erschüttert mich sehr.
    Wo kommt das alles bloß her?
    Jetzt ist es zweifelsfrei
    auch schon im Essen dabei,
    die Welt wird ungehemmt
    mit Kunststoff überschwemmt.
    Ich will das so nicht mehr.

    Wach doch endlich auf,
    denn es ist fatal,
    der Mensch hat immer eine Wahl.
    Wir könnten so vieles verändern,
    wär es uns nicht so egal.
    Mach die Augen auf
    und du kannst es sehn,
    es muss nun endlich was geschehn.
    Wir können so nicht weiterleben,
    denn so kann’s nicht weitergehn.

    All der viele Konsum,
    das verdient keinen Ruhm,
    nirgendwo ein Idyll,
    nur noch überall Müll
    und das Band steht nicht still.
    Irgendwann kommt die Zeit,
    dann ist es schließlich so weit,
    mit diesem Plastik im Bauch
    verenden wir auch,
    dann ist es lange zu spät.

    Wach doch endlich auf…

    Wir verschwenden so viel,
    doch führt uns das nicht zum Ziel.
    Wir belasten die Welt,
    der das gar nicht gefällt,
    doch es geht nur noch ums Geld.
    Wie soll das weitergehn,
    ist schon das Ende zu sehn?
    Uns führt die neue Zeit
    in die Dunkelheit,
    wenn wir das nicht verstehn.

    Wach doch endlich auf…

    Wir konsumieren zuviel,
    als sei das alles ein Spiel.
    Selten denkt man daran,
    was daraus folgen kann,
    das bringt am Ende nicht viel.
    In einem Teufelskreislauf
    hört das alles nicht auf.
    Denn „verändern“ fällt schwer
    und „verzichten“ noch mehr,
    also pfeift man darauf.

    Wach doch endlich auf,
    denn es ist fatal,
    der Mensch hat immer eine Wahl.
    Wir sollten so vieles noch ändern,
    doch beginnen wir erst mal.
    Mach die Augen auf
    und du kannst es sehn,
    es muss beizeiten was geschehn.
    Wir sollten aus den Fehlern lernen
    und sie uns auch eingestehn.

    Es läuft so vieles verkehrt,
    worum man sich wenig schert,
    doch die Folgen sind schwer
    nicht nur beim Verzehr,
    weil selbst der Bauch sich beschwert.
    Es war schon oft angesagt,
    dass man Probleme vertagt.
    Doch hält man sie nicht auf
    und verändert den Lauf,
    nimmt man die Folgen in Kauf.

    Unser Müllproblem geht uns alle an,
    denn eines Tages irgendwann,
    da geht die Welt daran zugrunde
    und wir sind alle schuld daran.
    Diese Aussicht ist ganz und gar nicht schön
    und die Wahrheit ist unangenehm.
    Dass den Planeten wir zerstören,
    wollen wir nicht gerne sehn.

    Unternehmen, Staat, nicht zuletzt auch wir
    sind alle letzten Endes hier
    nun zum Handeln aufgerufen
    für unsre Umwelt, Mensch und Tier.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.