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Ukraine-Hilfsgüter auf dem Weg nach Breslau

Ukraine-Hilfsgüter auf dem Weg nach Breslau

Drei Tage haben Wiesbadener mit dem Auto oder Transporter, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus Hilfsgüter zu der zentralen Sammelstelle auf dem Besucherparkplatz der Entsorgungsbetriebe gebracht. Jetzt sind sie auf dem Weg nach Breslau.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Überwältigende Ukraine-Hilfe – mit solchen Angebote hatten die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt (ELW) und die Stadt nicht gerechnet.

Seit dem Wochenende läuft de Hilfsaktion unter dem Namen Hilfsgüter für die Ukraine (Wiesbaden lebt! berichtete).
Bis Dienstagabend haben Wiesbadener Konserven, Schlafsäcke, Isomatten, Decken, Hygieneartikel, Babynahrung, Powerbanks, Taschenlampen, Verbandskästen, Zelte … kurz, Hilfsgüter auf dem Besucherparkplatz der ELW abgegeben.

„Ich danke allen, die sich mit finanziellen und materiellen Spenden an der Hilfsaktion beteiligen. Viele Ehrenamtliche haben sich extra berufliche Freiräume geschaffen und eine Kinderbetreuung organisiert, um an der Hilfsaktion teilzunehmen.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Ursprünglich war angedacht, die Hilfsgüter mit einem Fahrzeug nach Breslau zu bringen. Dank der großen Resonanz musste die Stadt bereits am Montag umdisponieren. Um die rund hundert Euro-Paletten auf den Weg nach Breslau zu bringen, ist mehr als nur ein Fahrzeug nötig. Knapp die Hälfte wurde in der acht von Dienstag auf Mittwoch bereits in einem LKW, einem Transporter und einem Kleintransporter verstaut und ist bereits auf den Weg in die polnische Partnerstadt. Für weitere 49 Europaletten Sicht die Stadt derzeit nich Transportmöglichkeiten. Man sei hier mit verschiednen Wiesbadener Unternehmen im Gespräch, so Frank Fischer von der ELW.

Mit ihrem Einsatz sind die vielen Menschen ein Vorbild, denn durch ihr leidenschaftliches Engagement machen sie sich stark für Hilfsbedürftige.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

In Breslau werden die Hilfsgüter an Flüchtlinge verteilt, beziehungsweise in die etwa 560 Kilometer entfernte ukrainische Partnerstadt von Breslau – Lwiw (Lemberg) – weitertransportiert. Ob und in welcher Form weitere zentrale Hilfsaktionen durchgeführt werden, hängt von der aktuellen Entwicklung und Rückmeldungen aus Breslau ab. Bereits jetzt ist festzuhalten, dass es in Wiesbaden eine hohe Bereitschaft gibt, sich bei weiteren Hilfsaktionen zu engagieren und einzubringen.
Um auf weitere Transporte vorbereitet zu sein, freut sich das Bürgerreferat über Hinweise von Unternehmen oder Bürgerinnen und Bürgern, die Laster oder andere größere Transportfahrzeuge zur Verfügung stellen können, (0611) 318024,buergerreferat@wiesbaden.de

Rückblick

Nach Bekanntgabe der Spendenaktion wurde eine neue Koordinationsidee entwickelt, in Kooperation mit Bürgerreferat, Stabsstelle Wiesbadener Identität. Engagement. Bürgerbeteiligung., dem Freiwilligenzentrum und weiteren Anlaufstellen für Engagement. Engagement-Lotsen der Stadt koordinierten den ehrenamtlichen Einsatz vor Ort. Der Heimathafen entwarf eine digitale Terminplattform, in die sich Engagierte eintragen konnten. Das Freiwilligenzentrum lud sogenannte Eintagshelfer zur Aktion ein. Innerhalb kurzer Zeit wurden alle freien Plätze vergeben. Jeweils zehn Helfer sortieren und verpackten die Hilfsgüter in Schichten von vier Stunden in der Wagenhalle der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW). Insgesamt waren 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und vier Engagement-Lotsen als Koordinatoren im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz waren 25 ELW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Sie nahmen die Hilfsgüter entgegen, halfen Bürgerinnen und Bürgern beim Entladen, transportieren die Güter im Shuttle-Verkehr zur Wagenhalle und versorgten die Ehrenamtlichen. Die Unternehmen Knettenbrech Gurdulic, Globus, Aumeas Apotheke sowie Metro unterstützen die Aktion ebenfalls.

Foto oben ©2022 ELW / Wiesbaden lebt!

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Die Seite der UNO-Flüchtlingshilfe finden Sie unter www.uno-fluechtlingshilfe.de.

 

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