DIE ZEIT schreibt und fragt, „Thomas Lehr spaltet mit seinem neuen Roman die Geister: Ist er genial oder verrückt geworden?“
Mit dem ersten, des als Triologie angelegten Romans, war Thomas Lehr im vergangen Jahr sowohl für die Shortlist des Deutschen Buchpreises, als auch die Longlist des Wilhelm Raabe-Literaturpreises nominiert.
Thomas Lehr, kurz gefasst
Buchvorstellung – „Schlafende Sonne“
Wann: Donnerstag, 18. Januar 2018, 19:30 Uhr
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 13,00 Euro, 9,00 Euro ermäßig an der Tageskasse, im Vorverkauf 10,00 Euro und 6,00 EuroKarten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof und online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Der Schriftsteller Lehr schafft es meisterhaft, an einem einzigen Tag assoziativ aus verschiedenen Perspektiven ein Panorama zu schaffen, das von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs über die Judenverfolgung, die DDR und deren Zusammenbruch bis hin zur Wendezeit und ins heutige Berlin reicht. Im Mittelpunkt steht die aus der DDR stammende Künstlerin Milena Sonntag, die am 19. August 2011 in Berlin eine Ausstellung eröffnet.
Künstler bilanzieren anders
In der Ausstellung zieht Milena nicht nur ihre künstlerische Lebensbilanz. Die Installationskünstlerin will anhand ihrer Werke auch das ganze Jahrhundert mit seinen Spaltungen und Gewaltexzessen begreifbar machen. Zu dem Event reist ihr ehemaliger Dozent und Geliebter, der Philosoph- und Kulturwissenschaftler Rudolf Zacharias, eigens aus dem von einem Erdbeben erschütterten Japan an.
Liebesgeschichte
Milenas selbst untreuer Gatte Jonas – ein renommierter Physiker – beäugt das Wiedersehen kritisch. Im folgenden Verlauf entspinnt sich ebenso ein Eheroman wie ein Künstler-, Epochen- und Wissenschaftsepos. Lehrs Sprache ist dabei so poetisch wie präzise und fesselnd.
Über Thomas Leer
Thomas Lehr, 1957 in Speyer geboren, studierte zunächst Biochemie, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Zu seinen Romanen zählen 42 und September. Fata Morgana. Er erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Rauriser Literaturpreis, den Förderpreis Literatur zum Kunstpreis Berlin, den Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz sowie den Rheingau Literatur Preis.
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