Wenn am Sonntag die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg am Gräselberg evakuiert wird, liegt der Verkehr still. Trotzdem, die Busse fahren, wenn auch anders als sonst. Was sich am 18. April im Fahrplan verändert, welche neue Route die Busse einschlagen, lesen Sie hier.
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Der Zweite Weltkrieg hat Millionen Menschen das Leben gekostet. Die meisten starben an der Front. Dann änderten die Alliierten ihre militärische Taktik und flogen schwere Luftangriffe gegen deutsche Großstädte. Insgesamt wurden über Deutschland und dem vom Reich besetzten Gebiet insgesamt rund 2 Millionen Tonnen Bomben abgeworfen. Auch wenn am Ende des Krieges die größten deutschen Städte zu großen Teilen zerstört waren, detonierten nicht alle Bomben und zahlreiche Blindgänger wurden nach dem Krieg vergessen und nicht entschärft. Immer wieder werden vergessene Fliegerbomben gefunden: Weltkriegsbomben. Mehr zum Bombenhagel und über den Zweiten Weltkrieg ist nachzulesen im Lebendigen Museum online.
Bei den Sondierungsarbeiten im Planbereich Gräselberg – Auf den Eichen wurde am Mittwochnachmittag eine 125 Kilogramm schwere amerikanische oder englische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung der Bombe ist für Sonntag Nachmittag geplant.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Biebrich in der Siedlung Gräselberg müssen rund 3500 Gräselberger ihre Wohnungen verlassen. Wer für die Zeit keine private Ausweichmöglichkeit findet, kann am Sonntagmorgen mit dem Bus zu einer der beiden Sammelunterkünfte fahren und die Zeit dort verbringen.
Vor nicht einmal 48 Stunden wurde „Auf den Eichen“ gleich neben der Autobahn im Quartier Gräselberg eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Bombe ist in aller Munde und die Menschen suchen Antworten auf viele Fragen. In einer FAG-Liste hat die Stadt die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Rund 3000 Wiesbadener mussten am Donnerstag ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Einige zog es zu Freunden und Familienangehörigen, andere in die Notunterkünfte. Nachdem die Bombe entschärft war, konnten Sie wieder in ihre Wohnungen. Bürgermeister Dr. Franz zieht eine positive Bilanz.
Die Weltkriegsbombe in Bierstadt wurde bis 18.30 Uhr erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst durchgeführt. Dabei wurde die 250-Kg schwere US-Fliegerbombe wie geplant entschärft und abtransportiert. Alle sind wohlauf.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe müssen am Donnerstag rund 3500 Wiesbadener ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Von der Evakuierung in Bierstadt ist auch ein Altersheim betroffen. Betreuungsstellen sind eingerichtet.