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Krankenhaus ©2020 Pixbay-mohamed_hassan

Stationäre Versorgung wird ausgebaut

Bei dem exponentiellen Anstieg der Corona-Neuinfektionen scheint ein Ende in Sicht zu sein. Genaueres könne man jedoch erst am Mittwoch sagen, so die Experten vom Robert Koch-Institut. Ungeachtet davon bereitet sich Hessen darauf vor, mehr Ernstfälle behandeln zu können.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

In Deutschland gibt es 27546 infizierte Personen, davon 1352 Personen in Hessen. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die Spitze bald erreicht sein wird – Hessen baut die stationäre Versorgung dennoch aus.

Welche gravierenden Ausmaße das Coronavirus annehmen kann, zeigt ein Blick nach Italien und Spanien. Den Medienberichten etwas entgegenzusetzen signalisiert der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose, dass das Land Hessen vorbereitet sei. Mit dem eingesetzten Planungsstab unter der Leitung von Professor Dr. Jürgen Graf bereitet Hessen die stationäre Versorgung von COVID-19–Patienten im großen Stil vor.

„Neben der wichtigen ambulanten Versorgungskette brauchen wir in Hessen Betten auf Intensivstationen, Beatmungsgeräte und vor allem geschultes Personal. Der Planungsstab, um dessen Leitung Herr Prof. Dr. Jürgen Graf gebeten habe, wird für die koordinierte Versorgung und Behandlung der COVID-19-Patientinnen und -Patienten in den hessischen Krankenhäusern sorgen.“ – Minister Kai Klose

In jedem der sechs hessischen Versorgungsgebiete nach Krankenhausgesetz sind sogenannte koordinierende Krankenhäuser benannt. In Wiesbaden koordiniert die Aktivitäten die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken. Der Planungsstab der Krankenhäuser entwickelt gemeinsam mit diesen eine funktionierende Versorgungsstruktur für die bestehende Sonderlage. Er unterstützt und berät die Krankenhäuser sowohl zu Fragen der Sicherstellung als auch zu organisatorischen Fragen. Er erarbeitet Vorschläge und Handlungsoptionen zur Versorgung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten.

Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Kapazitäten und Kompetenzen in Hessen jetzt bündeln und unsere Arbeitsprozesse miteinander abstimmen. Nur so können wir unsere Ressourcen optimal nutzen und eine Versorgung der COVID-19-Patientinnen und -Patienten gewährleisten.“ – Professor Dr. Jürgen Graf

Hintergrund –  Die koordinierenden Krankenhäuser sind Bindeglieder zwischen dem Planungsstab und den Krankenhäusern im jeweiligen Versorgungsgebiet. In Abstimmung mit dem Planungsstab entwickeln sie ein regionales Versorgungskonzept und setzen es im jeweiligen Versorgungsgebiet um. Sie übermitteln eine aktuelle Übersicht über die Belegung und die Ressourcen aller Krankenhäuser. So wird ein wechselseitiger Erfahrungsaustausch bei der Versorgung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten gewährleistet. (Bild: ©2020 Pixbay-mohamed_hassan ∆)

Koordinierende Krankenhäuser sind:

1) Versorgungsgebiet Kassel: Klinikum Kassel
2) Versorgungsgebiet Fulda-Bad Hersfeld: Klinikum Fulda
3) Versorgungsgebiet Gießen-Marburg: Universitätsklinikum Gießen-Marburg (Standorte Gießen und Marburg)
4) Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach: Universitätsklinikum Frankfurt
5) Versorgungsgebiet Wiesbaden-Limburg: Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden
6) Versorgungsgebiet Darmstadt: Klinikum Darmstadt

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Die offizielle Internetseite des Robert-Koch-Instituts mit Fallzahlen finden Sie unter: www.rki.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.