Sagt wer? heißt sein Programm. Die Antwort gibt er dann höchstpersönlich – in seinem neuen Stand-Up Comedy Programm. Wir vermuten: Markus Barth.
Wenn die eigenen Freunde plötzlich Sätze sagen, die man nur von seinen Eltern kennt, im Netz das Kommentier-Tourette grassiert und sogar der eigene Hund irgendwie depressiv guckt, kann man sich schon mal fragen: „Muss das eigentlich alles so?“ Man ist in diesem Fall Markus Barth und er denkt nun mal gerne nach. Das tat er auch am Freitagabend im ausverkauften Thalhaus in Wiesbaden.
Ausrufe- durch Fragezeichen ersetzt
Barth hat in seinem neuen Stand-Up-Programm ein paar liebgewonnene Überzeugungen vom Sockel und ersetzt reihenweise Ausrufe- durch Fragezeichen. Sollte man im Job wirklich Aufputschmittel schlucken, oder lieber den Chef sedieren? Brauche ich am Handy einen Fingerscanner, oder eher einen Alkomat? Und was ist die größere Leistung: Auf einem Kometen landen, oder abends um sechs einen Parkplatz in der Innenstadt finden?
Gut gelaunter Zweifler
So pflügte Markus Barth fröhlich durch sein und vor allem unser Leben und machte ganz schnell klar: Nichts bringt all die Welterklärer und Meinungströter so nachhaltig aus der Fassung wie ein gut gelaunter Zweifler.
„Warum darf ich das denn nicht behalten?“ – Markus Barth
Selbst Kevin in der ersten Reihe kam nicht darum, ins Stand-Up-Programm aufgenommen zu werden. Barth spricht offen über die Erfahrungen, die er als Homosexueller macht, unter anderem im Geschenkeladen. „Warum darf ich das denn nicht behalten?“, fragt er neugierig.
Neues Programm in neuen Jahr
Markus Barth schreibt an einem neuen Programm, das durch seine alltäglichen persönlichen Erfahrungen beeinflusst wurde. Mit „Haha… Moment. Was?“ kommt er im nächsten Februar wieder ins Thalhaus.
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