Anstelle von Haussegen waren 2021 kreative Ansätze gefragt. In diesem Jahr bringen die Sternsinger ihren Segen bis Samstag wieder persönlich vorbei.
Der Rahmen ist deutlich kleiner als vor Corona. Wichtiger aber ist, dass die drei heiligen Könige, Caspar, Melchior nach einem Jahr Corona-Zwangspause vom 6. bis zum 9. Januar 2022 wieder um die Häuser ziehen. Traditionell haben die Sternsinger am ersten Tag ihrer Tour in Wiesbaden Häuser der öffentlichen Hand besucht – so das Hessische Kultusministerium, das Hessische Finanzministerium oder auch das Neue Rathaus. Im vergangenem Jahr war es ihnen versagt.
Unter Beachtung der Corona-Schutzverordnungen haben Bürgermeister Dr. Oliver Franz und Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr die Sternsinger in diesem Jahr nicht im Foyer, sondern auf der Rathaustreppe in begrüßt, bevor die Mädchen und Jungen traditionell mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+22“ in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen Christus segne dieses Haus – Christus Mansionem Benedicat – am Eingang des Neuen Rathauses angebracht haben.
„Seht ihr unseren Stern dort stehen, helles Licht in dunkler Nacht?
Hoffnung auf ein neues Leben, hat er in die Welt gebracht. – Gloria in excelsis Deo!“
Wie viele Sterndeuter zu Jesus an die Krippe kamen, lässt sich heute nur herleiten aber nicht genau sagen. Zuerst wurde angenommen, dass es sich dabei um Gelehrte handelte. Später aber wegen der Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe ging man davon aus, dass es sich drei Könige aus dem heiligen Morgenland handelte: Caspar, Melchior und Balthasar. Häufig werden die Könige auch mit den Buchstaben zwischen den Zahlenin Verbindung gebracht. Wahrscheinlicher ist aber, dass durch CMB der oben zitierte lateinische Satz Christus Mansionem Benedicat abgekürzt wird.
Wiesbadener Sternsinger
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