Ministerpräsident Boris Rhein tauscht sich mit Kronprinzessin Victoria von Schweden über wirtschaftliche Beziehungen aus.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat zum Besuch von Kronprinzessin Victoria von Schweden auf die sehr guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hessen und Schweden hingewiesen und angekündigt, diese in Zukunft weiter zu pflegen. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hessen und Schweden haben in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen. Beide Regionen teilen ähnliche wirtschaftliche Interessen und legen großen Wert auf Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Der Besuch von Kronprinzessin Victoria wird dazu beitragen, diese gemeinsamen Werte zu stärken und neue Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit zu schaffen, sagte Rhein am Freitag in Wiesbaden. Dort waren der Ministerpräsident und Ihre Königliche Hoheit zum wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Staatskanzlei zusammengekommen. Kronprinzessin Victoria trug sich außerdem in das Gästebuch der Staatskanzlei ein.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hessen und Schweden haben in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen. Beide Regionen teilen ähnliche wirtschaftliche Interessen und legen großen Wert auf Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Ministerpräsident Boris Rhein
Von der guten Zusammenarbeit profitierten Hessen und Schweden in verschiedenen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Bereichen, sagte Rhein. Durch die Ansiedlung schwedischer Unternehmen im Land entstünden nicht nur Arbeitsplätze, es entstehe auch Raum für Technologietransfer und Innovation. Viele große schwedische Unternehmen haben einen Sitz oder einen Standort in Hessen. So liegt zum Beispiel die Deutschlandzentrale von Ikea in Hofheim. Andere schwedische Firmen wie Essity verdeutlichen das hohe lnnovationspotenzial der hessisch-schwedischen Beziehungen: Essity betreibe in Wiesbaden die weltweit erste Papierfabrik, die emissionsfrei mit grünem Wasserstoff betrieben werde, sagte Rhein. Auch der E-Highway, die Autobahn A5 am Flughafen Frankfurt, deute als Gemeinschaftsprojekt von Siemens und dem schwedischen Lastwagenhersteller Scania auf die enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hessen und Schweden hin. Rhein hob ferner das Experience Center des schwedischen Medizintechnikunternehmens Getinge in Frankfurt als besonderen Ort für Wissenstransfer und Ideenaustausch hervor. Das Center wurde im vergangenen Jahr eröffnet und umfasst Produktausstellungsbereiche zum Thema klinische Gesundheitsversorgung, Schulungseinrichtungen und Büros. Die Kronprinzessin hatte das Center am Vormittag im Rahmen des Swedish-German Business Day besucht.
In Hessen leben mehr als 2.000 Menschen mit schwedischer Staatsangehörigkeit, gerade in Frankfurt gibt es eine wachsende schwedische Community.
Ministerpräsident Boris Rhein
Der Regierungschef ging außerdem auf die engen persönlichen Beziehungen Hessens mit dem Königreich Schweden ein. In Hessen würden mehr als 2.000 Menschen mit schwedischer Staatsangehörigkeit eben, gerade in Frankfurt gebe es eine wachsende schwedische Community, die aufgrund der wirtschaftlichen Stärke des Rhein-Main-Gebiets in Hessen eine zweite Heimat gefunden habe, sagte er. Zudem gebe es in der Wissenschaft mit 70 verschiedenen Hochschulkooperationen einen engen Austausch. Auch die Beziehungen mit dem Königshaus hätten schon lange Tradition und seien von Vertrauen und Herzlichkeit geprägt, sagte Rhein weiter. So hatten zuletzt 2019 Ministerpräsident a.D. Bouffier und das Landeskabinett die Mutter Victorias, Königin Silvia von Schweden, in Wiesbaden empfangen.
Impressionen
Foto oben ©2023 Volker Watschounek
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Mehr Informationen zum Besuch von Kronprizessin Victoria finden Sie unter staatskanzlei.hessen.de.