Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Rudersport in Wiesbaden

Schulbootshaus zur Nachwuchsförderung ist unverzichtbar

Der Förderverein Schulbootshaus e.V. wirft der Stadt vor, die einzige Sportstätte für Rudernachwuchs in Wiesbaden aufs Spiel zu setzen. Mit einem offenen Brief wendet sich der Verein an Wiesbadens Sportdezernenten und bittet darum, nach Lösungen zu suchen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Nichtstun ist keine Option. Die zugesagten 100000 Euro Investitionsgelder dürfen nicht verfallen. Externe Umsetzung sollte als Lösungsmöglichkeit geprüft werden.

Mit einer Bitte wendet sich der Förderverein Schulbootshaus e.V. erneut an die politischen Entscheider der Stadt und bittet eindringlich um eine zügige Lösung als Ersatz für das marode Schulbootshaus im Schiersteiner Hafen. Aus Sicht des Fördervereins sei eine Lösung, die Planung und Realisierung des Neubaus in private Hände zu geben.

„Nichts zu tun und das Bootshaus mittelfristig schließen zu müssen – so wie es der stellvertretende Leiter des beauftragten Hochbauamts, Bernd Fischer, Anfang Dezember im Sportausschuss in Aussicht stellte – kann für die Stadt keine Option sein.“ – Ansgar Berg

Für mehr als 300 Kinder und Jugendliche ist das Schulbootshaus die einzige Sportstätte für Rudern in Wiesbaden – ohne jede Ausweichmöglichkeit. Dort wo die Sportart geographisch möglich ist, soll sie auch im Schulsport betrieben werden. Eine Einteilung in „Pflichtaufgaben“ im Lehrplan für den Schulsport, die der Sportamtsleiter im Sportausschuss als Argument ins Spiel brachte, um eine Unterordnung des Rudersports nahezulegen, ist nicht zulässig. Im Gegenteil: Die Stadt Wiesbaden hat sich – auch dank ihrer einzigartigen Lage am Wasser – zu dem Regionalen Talentzentrum (RTZ) mit der Sportart Rudern bekannt.

Regionales Ruder-Talentzentrum Wiesbaden

Das RTZ ist ein Standbein der Nachwuchsarbeit für den Leistungssport in Hessen und Deutschland. Die rudersporttreibenden Wiesbadener Schulen gehen diesen Weg mit und ordnen dem Rudersport im Schulsport einen hohen Stellenwert zu. Die Bedeutung des Rudersports als Schulsportart zeigt sich beispielsweise darin, dass Rudern eine Prüfungssportart im Abitur sein kann und dass es eine der Jugend trainiert für Olympia-Sportarten ist, die beim Bundesherbstfinale in Berlin ausgetragen werden.

Rudern ist kein Luxusproblem

Eine Einstellung der Schulsportart Rudern, die zweifelsohne durch die drohende Stilllegung des Schulbootshauses bevorsteht, kann nicht die Antwort der Stadt auf die dringend notwendige Neuerrichtung dieses Schulsportstandorts im Schiersteiner Hafen sein. In der Konsequenz führt dies zu einer Verarmung der Angebotsvielfalt im Sport und zu einem Aus für den Rudernachwuchs in Wiesbaden, die Talente wechseln dann nach Mainz. Das kann nicht die Linie der Politik in Wiesbaden sein.

Lösungsmöglichkeit prüfen

Der Förderverein Schulbootshaus e.V. könnte sich als mögliche Lösung des Problems auch vorstellen, die Planung und Realisierung des Neubaus aus der überlasteten Verwaltung des Hochbaumamts der Stadt Wiesbaden auszulagern und durch eine zu beauftragende Firma vornehmen zu lassen. Keinesfalls sollten die bereits vom Stadtparlament beschlossenen Investitionsgelder in Höhe von 100000 Euro verfallen, weil die Ämter mit dem Projekt Bootshaus überfordert sind.

Symbolfoto ©2021 Pixabay

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Schierstein den lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Fördervereins finden Sie unter foerderverein-schulbootshaus.jimdofree.com.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.