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Bei Hitze richtig lüften

Richtig lüften: Bei Hitze einen klaren Kopf bewahren

Wenn das Thermometer im Sommer die 30-Grad-Marke knackt, macht sich das auch in Innenräumen bemerkbar. Richtiges Lüften hilft, dass die eigenen vier Wände nicht zur Sauna werden. Wiesbaden lebt! verrät, was es zu beachten gilt.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 1

Die Sonne brennt, die heiße Luft steht und es ist drückend schwül: Für viele beginnt jetzt eine Leidenszeit. Dass muss nicht sein. Richtiges Lüften hilft.

Bei den steigenden Temperaturen im Sommer kann sich die Hitze auch in den Innenräumen unangenehm bemerkbar machen. Um zu verhindern, dass die eigenen vier Wände zur Sauna werden, ist richtiges Lüften entscheidend. Dabei gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Idealer Zeitpunkt zum Lüften

Es ist wichtig, nur dann ausgiebig zu lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur. Zudem sollte die Außenluft trockener sein. Dies ist vor allem in den frühen Morgen- und kühlen Abendstunden der Fall. Auch eine Nachtlüftung ist sinnvoll, um die Wärme über mehrere Stunden entweichen zu lassen. In Tropennächten, in denen die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad sinken, bleibt der Kühlungseffekt jedoch begrenzt.

Für Durchzug sorgen

Durchzug sorgt für einen guten Luftaustausch und trägt zur Abkühlung bei. Daher sollten mehrere Fenster gleichzeitig so weit wie möglich geöffnet werden. Wenn möglich, empfiehlt es sich auch, die Innentüren zu öffnen, um einen optimalen Luftstrom in der Wohnung zu ermöglichen. In einem Haus kann das Öffnen von Fenstern auf verschiedenen Etagen für eine bessere Kühlung sorgen.

Den Kamineffekt nutzen

Wärme steigt immer nach oben. In einem mehrstöckigen Gebäude kann der sogenannte Kamineffekt genutzt werden, um für Kühlung zu sorgen. Dieser Effekt bewirkt, dass warme Luft schnell nach oben steigt und kalte Luft von unten nachströmt. Um diesen Effekt zu nutzen, sollte man strategisch vorgehen: In den frühen Morgenstunden werden zunächst die Kellerfenster und dann die Türen zu den Räumen darüber weit geöffnet. Falls kein Keller vorhanden ist, beginnt man entsprechend im Erdgeschoss. So arbeitet man sich von Stockwerk zu Stockwerk bis zum Dachgeschoss vor. Dadurch strömt die kühlere Außenluft von unten ein und verdrängt die wärmere Raumluft nach oben. Die Luft strömt also von unten nach oben durch das ganze Haus und entweicht oben.

Nach dem Lüften: Sonne aussperren

Um eine Aufheizung der Innenräume zu minimieren, ist es wichtig, das Eindringen der Sonnenstrahlen zu verhindern. Ein effektiver Sonnenschutz von außen ist besonders wirksam. Markisen können beispielsweise die Strahlen von großen Terrassen- oder Balkonfenstern fernhalten. Rollläden sorgen für eine optimale Abdunkelung und lassen die Hitze erst gar nicht in den Raum gelangen. Bei sehr hohen Temperaturen sollte jedoch darauf geachtet werden, die Rollläden nicht komplett zu schließen, um keinen Hitzestau zwischen Rollladen und Fenster zu verursachen. Es ist ratsam, die Lichtschlitze offenzulassen.

Reflektierende Systeme nutzen

Wenn kein externer Sonnenschutz möglich ist, kann ein reflektierendes weißes Tuch von außen vor dem Fenster helfen. Für den Innenbereich empfiehlt es sich, auf reflektierende Systeme zurückzugreifen. Insbesondere bei Dachfenstern, die selten über Rollläden verfügen, aber viel Wärme durchlassen, ist dies eine wichtige Maßnahme.

Durch das richtige Lüften und den effektiven Sonnenschutz lässt sich auch an heißen Sommertagen ein angenehmes Raumklima erhalten. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Maßnahmen den Temperaturen in den Außenräumen nicht vollständig entgegenwirken können.

Foto oben  ©2023 Pixabay

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Tipps vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz finden Sie hier www.bmuv.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.