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IHK Neujahrsempfang

Neujahrsempfang: Plädoyer für eine zukunftsfähige Region

Beim IHK-Neujahrsempfang 2025 in Wiesbaden stand der Aufbruch im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Neu Machen!“ forderte Präsident Jörg Brömer ein neues Denken und Miteinander. 350 Gäste diskutierten über Wandel, Wirtschaft und politische Herausforderungen.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

IHK-Neujahrsempfang 2025: Präsident Jörg Brömer spricht Klartext: Wirtschaft und Politik müssen mutig handeln. Ein Abend, der inspiriert.

Es herrschte Aufbruchstimmung. Der Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden fand in einer ungewöhnlichen Kulisse statt – auf einer symbolischen Baustelle im Palais an der Wilhelmstraße. Das Motto des Abends Neu Machen! spiegelte den Willen wider, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die 350 geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren gekommen, um sich mit den drängenden Themen der Region auseinanderzusetzen und Perspektiven für das neue Jahr zu finden.

IHK-Präsident Jörg Brömer eröffnete den Abend mit einer entschlossenen Rede. In Bauhelm und Weste mahnte er an, Neues Denken, neues Miteinander, neues Schaffen zu wagen. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wie sie mit sinkenden Exporten, steigenden Insolvenzen und einer maroden Infrastruktur verbunden sind, sei der Mut zur Veränderung unerlässlich. Brömer appellierte: Es gilt, nicht zu jammern, sondern anzupacken.

Inspiration und Tatendrang: Politik und Wirtschaft im Dialog

Der Abend brachte die Chancen der Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft auf den Punkt. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori stellte die Fortschritte des Landes vor, etwa die Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens im Rheingau-Taunus-Kreis. Sabine Meder, Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden, betonte in ihrer Rede den Handlungsbedarf, wenn es um die Reduzierung der sinkenden Zahl an Auszubildenden ging. Wir müssen die duale Ausbildung stärken und die Betriebe in die Pflicht nehmen, so Meder.

In einem Gespräch auf der symbolischen Baustellenbühne berichtete Landrat Sandro Zehner über die zunehmende Bedeutung interkommunaler Zusammenarbeit und die Notwendigkeit, neue Technologien wie Künstliche Intelligenz zu nutzen, um die Herausforderungen der Region anzugehen. Besonders die psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen seien ein dringendes Thema.

„World Design Capital 2026“: Chancen für Wiesbaden

Neben den drängenden wirtschaftlichen Themen wurde auch über die Zukunft der Stadt gesprochen. Die Vision, Wiesbaden zur World Design Capital 2026 zu machen, weckte großen Enthusiasmus. IHK-Präsident Brömer forderte einen offenen Blick auf die Projekte der Stadt, um aus den sich bietenden Chancen mehr zu machen. Die symbolische Baustelle stand dabei für den nötigen Wandel – Es ist an der Zeit, jetzt richtig loszulegen, so Brömer.

Applaus für den Wandel und die Zukunft

Der Abend fand mit einem musikalischen Höhepunkt des jungen Pianisten Andreas Salaru seinen Abschluss. Die Gäste verabschiedeten sich mit einem Appell an die politische Verantwortung und die Notwendigkeit, stabile Mehrheiten zu schaffen. IHK-Präsident Jörg Brömer fasste den Abend zusammen: Politische Klarheit ist die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität. Der Neujahrsempfang 2025 setzte damit ein starkes Zeichen für einen mutigen Wandel, in dem Wirtschaft und Politik gemeinsam anpacken müssen.

Foto – Neujahrsempfang – ©2025 IHK Wiesbaden

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