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Virtuelles Treffen des Strategieforums

Mobilität der Zukunft in der Metropolregion

Mobilität auf dem Prüfstand. Die Mitglieder des Strategieforums FrankfurtRheinMain haben sich getroffen, um sich länderübergreifend über verzahnte Verkehrsinfrastruktur auszutauschen um die Bedeutung der Region als internationaler Wirtschaftsstandort Bedeutung zu sichern.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Staatsminister Axel Wintermeyer: „Wir wollen Mobilität aus einem Guss – im Interesse der Menschen und der Wirtschaft“ und damit die Metropolregion stärken.

Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main pulsiert. In der nationalen und internationalen Verkehrsdrehscheibe im Herzen Europas kreuzen sich täglich die Wege von hunderttausenden Pendlern und Wirtschaftsunternehmen. Um die Mobilität der Zukunft in der prosperierenden Region klug zu gestalten, haben die Mitglieder des Strategieforums FrankfurtRheinMain am Mittwoch, 24. November, einen wichtigen Beschluss vorbereitet: Das hochrangig besetzte Gremium mit Vertretern aus Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg will ein länderübergreifendes Mobilitätskonzept in Auftrag geben. Die Kosten sollen anteilig von den Staatskanzleien der vier Länder getragen werden.

„Für die dynamische Entwicklung der Metropolregion ist es wichtig, dass Menschen, Unternehmen und Betriebe in der Region mobil sein können – überall, zu jeder Zeit, auf Dauer und intelligent vernetzt. Wir wollen Mobilität aus einem Guss – im Interesse der Menschen und der Wirtschaft.“ – Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei und Vorsitzende des Strategieforums

Der Staatsminister erklärte, dass die Region um weiterhin als internationaler Wirtschaftsstandort Bedeutung zu haben, eine gut geplante, länderübergreifend verzahnte Verkehrsinfrastruktur brauche. Ein  Mobilitätskonzepte, dass über die Schnittstellen von Kommunen, Landkreisen, Regionen oder Ländern hinausgehe. Um die vorhandenen Angebote besser aufeinander abzustimmen, möchten wir auf Basis vorhandener Mobilitätsstrategien erstmalig ein länderübergreifendes Konzept erarbeiten lassen, das unterschiedliche Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen, Autos, Fahrräder und natürlich auch Fußgänger miteinbezieht. Dies ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende.“

„Um die länderübergreifende Mobilität zukunftsfähig zu gestalten, müssen wir die Lehren aus der Pandemie ziehen und die veränderten Rahmenbedinngungen der Berufspendler in den Planungen mit berücksichtigen.“ – Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei und Vorsitzende des Strategieforums

Berücksichtigt werden soll dabei auch, welche mittel- und langfristigen Effekte die Corona-Pandemie möglicherweise auf den Mobilitätssektor haben wird. Von den rund 2,5 Millionen Beschäftigten in der Metropolregion pendelten nach einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit vom Sommer 2020 in der Vor-Corona-Zeit rund 1,3 Millionen Menschen täglich auf dem Weg zur Arbeit in die Region hinein oder von einem in einen anderen Landkreis. Durch die zunehmende Verlagerung von Tätigkeiten ins Home-Office waren diese Zahlen spürbar um fast 50 Prozent zurückgegangen. Sollte der Trend zum Homeoffice in Zukunft anhalten, könnten Verkehrswege in der Region weniger belastet sein als vor der Pandemie, Busse und Bahnen deutlich leerer als zuvor. Dafür fahren mehr Menschen mit dem Rad oder sind zu Fuß unterwegs.

Ich freue mich, dass wir uns über Landesgrenzen hinweg auf den Weg machen, Frankfurt/Rhein-Main in einer der Kernkompetenzen der Region, nämlich eine optimale Verkehrsanbindung und Verkehrsinfrastruktur, weiter zu stärken.“ – Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt

Der Erfolg des gemeinsamen Vorhabens hängt auch davon ab, dass sich die kommunalen und regionalen Akteure, die Landesregierungen sowie die Verkehrsverbünde aller vier Länder aktiv an der geplanten Mobilitätsstudie beteiligen. Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und Leiter der Fachgruppe Mobilität des Strategieforums betonte: „Ob es um Tickets im Nahverkehr, digitale Verkehrssteuerung oder durchgängige Routen für den Güterverkehr geht – eine gemeinsame Planung erlaubt es uns, die Projekte aufeinander abzustimmen, länderübergreifende Prioritäten festzulegen und Synergien zu heben.“ Das Mobilitätskonzept solle vor allem dazu beitragen, die Metropolregion in drei zentralen Strategiefeldern weiter voranzubringen: (1) öffentliche Verkehrsangebote stärken und ihre Attraktivität steigern; (2)  Straßeninfrastruktur effizient ausbauen und Verkehr intelligent steuern; (3) Güter- und Wirtschaftsverkehre innovativ und zukunftsfähig entwickeln.

„Jetzt gilt es in der Region, die Mobilitätsbedürfnisse zu erfassen und nach Lösungen zu suchen, um gemeinsam Vorstellungen für die Mobilität der Zukunft zu erarbeiten.“ – Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt

Staatsminister Wintermeyer machte deutlich, dass bei der Arbeit des Strategieforums die Verantwortung für die Gemeinschaft im Vordergrund steht. Wir sehen nicht nur unser eigenes Land, sondern die Herausforderungen im Ganzen, länderübergreifend und parteiübergreifend. Die Zusammenarbeit funktioniert und davon profitieren alle, sagte Wintermeyer.

Hintergrund

Im Strategieforum arbeiten die Landesregierungen aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg, die Wirtschaftskammern der Region sowie Landräte und Oberbürgermeister an der Zukunft der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Strategieforums unter: www.strategieforum-frankfurtrheinmain.de

Mitglieder des länderübergreifenden Strategieforums FrankfurtRheinMain

  • Hessische Landesregierung: Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei
  • Bayerische Landesregierung: Staatsrätin Karolina Gernbauer, Amtschefin der Bayerischen Staatskanzlei
  • Landesregierung Rheinland-Pfalz: Staatssekretär Fabian Kirsch, Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
  • Landesregierung Baden-Württemberg: Staatsminister Dr. Florian Stegmann, Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg
  • Kommunalvertreter Hessen – Kreisfreie Stadt: Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadt Frankfurt am Main
  • Kommunalvertreter Hessen – Landkreis: Landrat Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises
  • Kommunalvertreter Bayern, Region Bayerischer Untermain: Landrat Jens Marco Scherf, Kreis Miltenberg
  • Kommunalvertreter Rheinland-Pfalz: Oberbürgermeister Michael Ebling, Stadt Mainz
  • Kommunalvertreter Baden-Württemberg: Landrat Stefan Dallinger, Kreis Rhein-Neckar
  • Regionalverband FrankfurtRheinMain: Thomas Horn, Verbandsdirektor
  • Handwerkskammer FrankfurtRheinMain: Susanne Haus, Präsidentin
  • IHK Darmstadt:  Matthias Martiné, Präsident
  • IHK Frankfurt am Main: Ulrich Caspar, Präsident
  • IHK Aschaffenburg: Friedbert Eder, Präsident
  • IHK Rheinhessen: Peter Hähner, Präsident
  • IHK Rhein-Neckar: Manfred Schnabel, Präsident

Foto oben ©2021 Staatskanzlei

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Die offizielle internetseite der Hessischen Staatskanzlei finden Sie unter staatskanzlei.hessen.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.