Vorsprache nach der Anmeldung. Das Fahrradvermietsystem meinRad setzt auf persönlichen Kontakt zu Kunden – und Post-Identverfahren einmal anders.
ESWE Verkehr hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass durch missbräuchliche Nutzung rund ein Fünftel der insgesamt 500 neuen Rädern des im Juli neu gestarteten Fahrradvermietsystems meinRad in Wiesbaden entwendet oder beschädigt worden sind. Die Ermittlung der Schadensverursacher gestalte sich schwierig, da durch das unzureichende Nutzer-Registrierungsverfahren u?ber die „meinRad“-App unrechtmäßige Kunden-Accounts mit falschen Daten angelegt wurden. Um dem vorzubeugen, hat das städtische Fahrradvermietsystem den Registrierungsprozess verbessert.
„Leider gibt es neben den vielen korrekten Kunden auch einige mit krimineller Energie. Diese richten sich im Internet falsche Kunden-Daten ein, mieten dann Fahrräder, bringen sie aber nicht zurück .“ – Jörg Gerhard, ESWE-Geschäftsführer
Neue Nutzer registrieren sich wie bisher über die auf dem mobiln Tlefon sitallierte App und erhalten wie bisher automatisch eine Bestätigungs-E-Mail. Jetzt können sie aber nicht mehr gleich losfahren. Um sicher zu stellen, dass die Daten der Person mit den realen Daten überenstimmen, müssen sich die Kunden ab sofort einmalig in der Mobilitätszentrale im Luisenforum (Dotzheimer Straße 6-8, Ecke Schwalbacher Straße) legitimieren – und ihr Daten persönlichen Daten mit einer EC-oder Kreditkarte sowie einem Lichtbildausweis verifizieren lassen. Neben einem Personalausweis gelten hierfür beispielsweise auch ein Studentenausweise oder die Gesundheitskarten. Ist alles in Ordnung, wird der Kunden-Account freigeschaltet und kann losgeradelt werden.
Alles beim alten
Für bereits registrierte Kunden ändert sich nichts, sie können das Fahrradvermietsystem wie bisher nutzen.