Nicht angemeldete Ferienwohnungen oder Businessapartements sind die eine Seite. Zu wenig bezahlbarer Wohnraum und zu wenig Neubauwohnungen die andere Seite. Zusammengeführt ergibt dies hohe Mieten.
Im Mai 2019 beschließt der Magistrat in einem ersten Schritt des Wohnungsbauprogramms 166 neue Wohnungen zu schaffen: Neubauwohnungen mit Belegungsbindungen von 25 Jahren – darunter Neubauvorhaben in Bierstadt, altengerechtes Wohnen am Pflegewohnheim im Neubaugebiet Hainweg und 110 Wohneinheiten am Standort American Arms Hotel. Mit dem dem zweiten Teil des Wohnungsbauprogramms werden jetzt 96 Wohneinheiten in den Ortsbezirken Erbenheim, Kastel, Delkenheim und Dotzheim realisiert.
„Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum in Erbenheim, Kastel, Delkenheim und Dotzheim und halten an unserem Vorhaben fest mit dafür zu sorgen, dass sich alle Wiesbadener das Wohnen in unserer Stadt auch in Zukunft leisten können.“ – Sozialdezernent Christoph Manjura
Insbesondere freiet sich Wiesbadens Sozialdezernent über die geförderten Wohnungen für mittlere Einkommen, die in Erbenheim entstehen. Manjura lobt in diesem Zusammenhang die Nassauische Heimstätte. Diese hatte Teilflächen in dem Neubaugebiet und entwickelt dort anteilig auch geförderte Wohnungen für mittlere Einkommen, obwohl sie dazu gar nicht verpflichtet wäre. Dank dieser positiven Initiative der Nassauischen Heimstätte im Entwicklungsgebiet Erbenheim-Süd werden mehr Wohnungen für niedrige und mittlere Einkommen entstehen als die zunächst vom Stadtparlament beschlossenen 15 Prozent, so der Dezernent, für den die Schaffung von neuen, bezahlbaren Wohnungen nach wie vor an oberster Stelle steht. Die öffentlichen Wohnungsunternehmen wie die GWW oder die Nassauische Heimstätte gingen mit gutem Beispiel voran. So könne es weitergehen, sagt Manjura abschließend.
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