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Leben in Wiesbaden 2022

Leben in Wiesbaden: Mehrheit unzufrieden mit der Innenstadt

Stimmungsbild: Wie zufrieden sind sie mit Wiesbaden? 21 Prozent der befragten Bewohner haben im Herbst 22 angegeben, dass die Innenstadt für sie attraktiv sei. Die Mehrheit dagegen sagt, dass das Angebot und der Attraktivität nicht gut seien.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Kein Interesse an der Innenstadt. Mangeldes Sicherheitsgefühl, zu wenig Parkmöglichkeiten, u kleines Angebot und zu wenig Vielfalt. 

Leben in Wiesbaden. Wie sehen Wiesbadener ihre Stadt, ihre persönliche Lebenslage und wie zufrieden sind sie aktuell mit dem Leben vor Ort? Was ist ihnen wichtig und welche städtischen Probleme möchten sie besonders dringend gelöst haben? Im Herbst hat die Stadt dazu eine Umfrage durchgeführt. 4300 Wiesbadener wurde dazu befragt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor – offiziell.

21 Prozent sind zufrieden

21 Prozent der insgesamt 4282 befragten Bürger sind zufrieden mit der Attraktivität der Wiesbadener Innenstadt, 43 Prozent geben allerdings an, eher unzufrieden zu sein. Zuletzt wurde die Frage nach der Zufriedenheit mit der Attraktivität der Innenstadt im Rahmen von Leben in Wiesbaden im Jahr 2018 (n=4.127) gestellt. Im Jahr 2022 wurde die Attraktivität mit einer geringeren Zufriedenheit als im Jahr 2018 bewertet. Bedingt durch die schwierige Situation im Rahmen der Corona-Pandemie sehen mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) die Auswirkungen der Pandemie auf die Innenstadt als negativ an. Dahingehend ist es für 67 Prozent der teilnehmenden Bürger eine vordringliche Priorität, die Attraktivität der Wiesbadener Innenstadt zu fördern.

Jüngere gehen mehr in die Innenstadt

Die Besuchshäufigkeiten der Wiesbadener Innenstadt werden in der Veröffentlichung nach Merkmalen differenziert betrachtet. Während die Differenzierung nach Geschlecht kaum unterschiedliche Ausprägungen aufzeigen, zeigen sich weniger Innenstadtbesuche mit zunehmendem Alter. Besonders scheint die Entfernung zur Wiesbadner Innenstadt ein zentrales Merkmal für die Häufigkeit der Innenstadtbesuche zu sein. Je weiter der Wohnort von der Innenstadt entfernt ist (in der Veröffentlichung auch nach Ortsbezirken differenziert betrachtet), desto seltener wird der Weg in die Innenstadt angetreten. Ebenso ist es auffällig, dass die Innenstadt von Menschen, die noch nicht lange in Wiesbaden leben, häufiger besucht wird, als von Personen, die schon länger hier leben oder gar in Wiesbaden geboren wurden. Entsprechend hat auch die Wohndauer in Wiesbaden einen Einfluss auf die Häufigkeit des Innenstadtbesuchs.

(Un-)Beliebte Innenstadt

Weiter bespricht die neue Veröffentlichung des Amtes für Statistik und Stadtforschung eine breite Palette an Gründen, weshalb die befragten Wiesbadener die Innenstadt nur noch selten oder nicht mehr besuchen. Insbesondere die mangelnden Angebote und Vielfalt in der Innenstadt oder der Online-Handel halten die Wiesbadener aus der eigenen Innenstadt fern. 45 Prozent kaufen vermehrt andernorts beziehungsweise außerhalb der Wiesbadener Innenstadt ein. Weiterhin wählten einige Befragte den Aspekt der Wohlfühlatmosphäre und des Sicherheitsgefühls, weshalb sie selten oder nie in die Innenstadt gehen; andere sehen wiederum die Erreichbarkeit oder die Parksituation als Gründe an, der Innenstadt fern zu bleiben. Die Gründe des Fernbleibens sind ebenso nach Alter der befragten Bürger sowie nach Entfernung zur Innenstadt differenziert dargestellt.

Wer an Details interessiert ist, kann sich das ausführliche Material zur Umfrage hier herunterladen. 

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

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Leben in Wiesbaden, Informationen finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.