Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden beginnt am Samstag mit seiner neuen interaktiven Programmreihe für Kinder und Jugendliche mit ihren Familien – die auf das gemeinsame Kunst erleben ausgerichtet ist.
Das Programm heißt „Wilhelms Wanne“ und versucht Kunst im Rahmen einer Führung interaktiv und intergenerativ zu vermitteln. Als Veranstaltung konzpiert, findet „Wilhelms Wanne“ regelmäßig an jeweils einem Samstag im Monat zwischen 15:00 und 17:00 Uhr statt.
Nassauischer Kunst Verein (NKV), kurzgefasst
Programm: interaktives und intergeneratives Vermittlungsprogramm „Wilhelms Wanne“
Wann: Samstag, 25. März 2017, 15:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Nassauischer Kunstverein, Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: freiÖffnungszeiten: dienstags 14:00 – 20:00 Uhr, mittwochs bis freitags 14:00 – 18:00 Uhr, samstags und sonntags 11:00 – 18:00 Uhr, montags geschlossen
Diese Führung ist für Kinder und Jugendliche mit ihren Familien konzipiert. So sind auch die Eltern und andere Erwachsene eingeladen, an dem
Programm teilzunehmen. Die titelgebende Wanne wurde nach Kaiser Wilhelm II. benannt, durch dessen Kurbesuche Wiesbaden als Kurstadt und Thermalbad Ruhm erlangte. Außerdem verweist der Name Wilhelm zugleich auf die Lage des Kunstvereins in der Wiesbadener Wilhelmstraße.
Canasta Cubana und Titis Grab
Das Programm basiert auf dem Canasta Cubana, einem Konzept der österreichischen Kulturpädagogin Heiderose Hildebrand, das vom Kunstverein Wiesbaden und Titus Grab angepasst und weiterentwickelt wurde. In „Wilhelms Wanne“, wie im Canasta Cubana, befinden sich verschiedene Gegenstände, die von den Teilnehmern blind ertastet werden, dann ausgewählt und mit einem anderen Werk der Ausstellung in Beziehung gesetzt werden.
Auf ihre Rechnung geht etwa die in vielen Museen im In- und Ausland angewandte Methode des „Chinesischen Korbs“, nun in „Canasta Cubana“ umbenannt: Dabei werden mehrere bewusst ausgewählte Gegenstände oder Materialien aus dem Alltag in einen Korb gelegt, die Besuchenden oder die Gruppe, die sich an der Vermittlungsaktion beteiligt, wählen sich daraus tastend einen aus und ordnen diesen dann in der Ausstellung einem Objekt zu, indem sie ihn dazustellen. Diese Zuordnung erfolgt entweder linear (aus demselben Material bestehend oder direkter inhaltlicher Bezug), oder rein assoziativ. Die Aufgabe der Museumsvermittlung liegt dann in der Erläuterung des Ausstellungsobjektes. Diese Methode kann mit unterschiedlichen Zielgruppen angewandt werden, fördert Neugierde und Partizipation und setzt keine Kenntnisse voraus.
Kunst-Dialog
Darauf folgt ein gemeinsamer Rundgang aller Teilnehmer mit einem Gespräch über die ausgewählten künstlerischen Arbeiten und die Verbindung zum
jeweiligen Objekt. Inspiriert durch diese Führung wartet anschließend eine kreative Überraschung auf alle Teilnehmer.
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