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Buchvorstellung „Befreiungsschlag“ im Literaturhaus. ©2017 Volker Watschounek / Amazon

Junges Literaturhaus: Ich – Wer ist das?

Menschen und ihr Handeln werden vorgestellt. Das Literaturhaus Wiesbaden ruft mit „Ich – Wer ist das?“ eine neue Themenreihe ins Leben. Am 1. Dezember sind es zwei: der eine Autor, der andere Anti-Gewalt Trainer. Stefan Gemmel und Uwe Zissner schreiben über Maik und versuchen Jugendlichen zu helfen.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Gewalt ist Wahrheit in Schwäche. Am Ende zählt die Erkenntnis: „Wir alle sitzen im Knast, weil wir nie über unsere Probleme gesprochen haben. Das ist das Verbrechen, das wir uns selbst gegenüber begangen haben.“

Im Gespräch mit dem freien Journalisten Falk Ruckes stellen Stefan Gemmel und Uwe Zissener Schulklassen am 1. Dezember ihren Roman „Befreiungsschlag“ vor. Die Lesung wird vom Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. veranstaltet.

Ich – Wer ist das?, kurz gefasst

Buchvorstellung – Beginn der neuen Reihe Ich – Wer ist das
Wann: Freitag, 1. Dezember 2017, 10:30 Uhr
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: k. A. 

Einfach zuschlagen, wenn wieder jemand Mist über ihn erzählt. Das ist Maiks Devise. Schließlich hätte der andere ihn ja in Ruhe lassen können – selbst Schuld. Als Maik einen anderen Jungen allerdings fast totprügelt, bleibt es nicht mehr bei ein paar Sozialstunden und Berufsfördermaßnahme, bei denen man sich krankmelden kann. Jetzt wird Maik zu einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt – 80 Sozialstunden und die Teilnahme an einem Anti-Gewalt-Training (AGT) inklusive. Die Alternative: Maik wandert ins Gefängnis.

„Schulen und Jugendgefängnisse brauchen genau solche Bücher, um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch über den richtigen Umgang mit Gewalt zu kommen.“ – Deutschlandfunk

Es ist wie so oft. Es kommt zum Gerangel und einer gewinnt die Oberhand – ist befallen und hört gar nicht mehr auf. Er sieht wie es dazu gekommen ist. Sie sich im Grunde nur als Handelnden – habe ja nur reagiert. So geht es auch Maik. Er sieht die Strafe nicht ein und versucht sie vor seiner Mutter zu vertuschen. Als er jedoch auffliegt, begreift er endlich, dass dies seine letzte Chance ist und geht zum AGT. Beim AGT macht er Erfahrungen, die ihn und sein bisheriges Denken stark verändern. Er will sein Leben in den Griff bekommen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen, die ihm nahe stehen und die er viel zu oft enttäuscht hat. Der Weg zu einem gewaltfreien Leben ist aber lang und schwierig – für ihn und die anderen Jungs in der Gruppe.

„Durch die explizite Sprache und die authentische Entwicklung der Hauptfigur ist der Roman gerade auch für ungeübte Leser sehr zu empfehlen.“ – www.boyandbook.de

Geboren 1970, ist Kinder- und Jugendbuchautor und lebt in Lehmen (Mosel). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem wurde er 2007 als einer der jüngsten Deutschen mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Zu seinen Büchern gehören „Im Zeichen der Zauberkugel“ oder auch die Trilogie „Schattengreifer“. Er setzt sich sehr für die Leseförderung ein. Uwe Zissener ist Diplom-Sozialarbeiter und als Anti-Gewalt-Trainer, Konfliktcoach und Lehrbeauftragter der Hochschule Koblenz tätig. Er lebt in Vallendar. Für „Befreiungsschlag“ wurden Stefan Gemmel und Uwe Zissener mit dem Martha-Saalfeld-Förderpreis ausgezeichnet.

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